Polizei in München:Sechs Frauen wegen illegaler Prostitution angezeigt

Beamte kontrollierten zwei private Etablissements in Pasing und Bogenhausen. Zwar ist Sexarbeit während Corona zwar nicht grundsätzlich verboten, im Sperrbezirk allerdings schon.

Beamte des für Prostitution zuständigen Kommissariats 35 haben am Donnerstag gleich zwei private Etablissements besucht und dabei insgesamt sechs Frauen aus Osteuropa wegen verbotener Prostitution angezeigt. Zwar sind die körpernahen Dienstleistungen von Sexarbeiterinnen nicht grundsätzlich verboten im Rahmen der aktuell gültigen Infektionsschutzbestimmungen, aber die Frauen waren dummerweise im Sperrbezirk tätig.

Im ersten Fall waren die Polizisten dem Verdacht nachgegangen, dass in einer Pension in Pasing ein illegaler Betrieb herrscht. Bei der Kontrolle wurden fünf Frauen im Alter zwischen 24 und 32 Jahren angetroffen, alle ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Alle wurden unter anderem wegen Ausübung der verbotenen Prostitution angezeigt.

Außerdem klingelten Beamte im weiteren Verlauf des Tages an einer Wohnung in der Prinzregentenstraße, wo sich zumindest bei einer der drei anwesenden Frauen ein konkreter Tatverdacht ergab. Auch sie erwartet nun eine Anzeige.

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