Polizei in MünchenLadekabel löst Polizeieinsatz wegen Bombenverdachts aus

Am Pasinger Bahnhof stellte sich heraus, dass keine Gefahr bestand.
Am Pasinger Bahnhof stellte sich heraus, dass keine Gefahr bestand. (Foto: Florian Peljak)

Ein Fahrgast alarmiert die Polizei, weil er bei einem 21-Jährigen Sprengstoff vermutet. Der Zug wird am Bahnhof Pasing angehalten.

Ein Ladekabel hat in einem Regionalzug einen Polizeieinsatz wegen Bombenverdachts ausgelöst. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Fahrgast das Ladekabel eines 21 Jahre alten Mitreisenden am Dienstagabend fälschlicherweise für einen Hinweis auf Sprengstoff gehalten und die Beamten alarmiert.

Der Zug wurde am Bahnhof Pasing angehalten und durchsucht. Dabei stellte sich schnell heraus, dass keine Gefahr bestand. Allerdings war der 21-Jährige aus dem Landkreis Miesbach laut Polizei mit 2,48 Promille stark alkoholisiert und hatte keinen Fahrschein.

Er wurde wegen Selbstgefährdung in eine psychiatrische Klinik gebracht. Außerdem ermittelt die Polizei gegen ihn wegen Erschleichens von Leistungen, hieß es. Für den Fahrgast, der die Polizei verständigt hatte, gebe es keine Konsequenzen, sagte ein Polizeisprecher.

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