Ostern in München:Wo Affen Eier raffen

Ostern in München: Im Olympiapark können Kinder überdimensionale Ostereier anmalen.

Im Olympiapark können Kinder überdimensionale Ostereier anmalen.

(Foto: Robert Haas)

Eiersuchen im Olympiapark oder im Alpinen Museum: An den Feiertagen gibt es viele Aktionen für Familien. Auch die Tiere im Münchner Zoo dürfen sich an Ostern über Geschenke freuen.

Von Barbara Hordych

Was wäre Ostern ohne Suchvergnügen? Alljährlich sind es deshalb oft dieselben Orte, die von Familien zur Eiersuche angesteuert werden: Beliebtes Ziel ist beispielsweise der Olympiapark, wo auch in diesem Jahr wieder am Fuße des Olympiaturms eine Party mit Musik, Shows und Kinderschminken startet. Für die kleinen Gäste gibt es den "Ostereiergarten", in dem überdimensionale Eier zum Anmalen bereit stehen. Und wer Glück hat, dem hoppelt ein menschlicher Osterhase, der Schokolade verteilt, über die Füße.

Hoch in der Gunst der Besucher, insbesondere seitdem die kleine Eisbärin Quintana im Freigehege herumtollt, steht seit jeher auch der Tierpark Hellabrunn. Vielleicht freut sie sich ja sehr, wenn sie mit ihrer Mutter Giovanna die Geschenke, die geschickte Besucher in den vergangenen Tagen mit Tierpflegern gebastelt haben, "auspacken" kann. Am Sonntag und Montag werden die Überraschungen auf den Tieranlagen versteckt. Die Besucher dürfen dabei zuschauen, wie Äffchen, Eisbären und Löwen nach den Leckereien und Spielzeugen suchen und sie mit ihren Tatzen, Schnauzen und Rüsseln aus Kisten oder Kartons herausholen.

In eine komplette "Osterinsel" verwandelt sich am Montag auch ein weiteres beliebtes Ausflugsziel der Münchner: Im Besucherpark am Flughafen wird ein großes Kinderfest mit Ostereiersuche gefeiert. Im Freilichtmuseum Glentleiten versteckt der Osterhase am Sonntag und Montag hingegen kleine Käfer auf dem ganzen Gelände. Die können die glücklichen Finder später an einem Stand gegen echte Bioeier eintauschen.

Doch es könnte sein, dass die Münchner heuer einen neuen Lieblingsort entdecken. Am Sonntag wollen 1 000 Ostereier von kleinen und großen Gästen im Garten des Alpinen Museums auf der Praterinsel gefunden werden. "Pünktlich ab zehn Uhr darf im Garten und auch in der wiederaufgebauten Höllentalangerhütte nach 400 Schokoladeneiern und 600 gekochten Hühnereiern mit Edelweißmotiv gesucht werden", sagt Friederike Kaiser, Geschäftsbereichsleiterin Kultur des Deutschen Alpenvereins. Wie entstand die Idee für diese Osteraktion? "Wir haben diesen wunderbaren alten, von der Isar umflossenen Park mit 7 000 Quadratmetern Fläche, da haben wir uns gedacht, es wäre schön, dort auch einmal etwas für Familien anzubieten", sagt Friederike Kaiser.

Wer im Anschluss vom Suchen erschöpft ist, kann sich in den Betten oder auf dem Matratzenlager der "Höllentalangerhütte" niederlassen. Die sogenannte "Ur-Hölle" wurde 1893 an der Zugspitze errichtet und ist nach ihrem Abriss auf der Praterinsel wieder aufgebaut worden. Dort macht sie, mitten in München auf einer Insel gelegen, das Bergleben um 1900 erlebbar.

Osteraktionen: Olympiapark, So., 16. April, 11 - 17 Uhr; Tierpark Hellabrunn, So., 16. und Mo., 17. April, 9 - 18 Uhr; Besucherpark Flughafen, Mo., 17. April, 11 - 17 Uhr; Freilichtmuseum Glentleiten, So., 16. und Mo. 17. April, 9 - 18 Uhr, Großweil; Alpines Museum, So., 16. April, 10 - 16 Uhr, Praterinsel

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