Ost-West-Friedenskirche:Im Reich von Väterchen Timofei

Ost-West-Friedenskirche

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Vor fünf Jahren starb Münchens bekanntester Eremit, Väterchen Timofei. Die Wohnhäuser und Kirchen, die Timofei in den fünfziger Jahren errichtete, stehen noch immer im Olympiapark. Und auch die Legende lebt weiter.

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Die Ost-West-Kirche ist eine ruhige, friedliche Oase, am Rande des großen Kiesplatzes, auf dem im Juni das Tollwood-Festival stattfindet.

Fotos: Lisa Sonnabend

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Im Garten stehen Obstbäume, Blumen blühen. Ein Hase hoppelt vorbei. Bienen schwirren um den Stock, einige Meter davor ist ein bunt bemaltes Schild aufgehängt: "Stop! Vorsiht Bienen!"

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Der 50-Jährige Sergey Kokasin kommt jeden Tag auf das Grundstück. Mit neun anderen Münchnern hat er nach Timofeis Tod eine Stiftung gegründet. Sie wollen, dass die unglaubliche Geschichte Timofeis nicht vergessen wird und geben sie an die Besucher weiter.

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1952 kam er mit seiner Lebensgefährtin Natascha in München an. Auf dem Oberwiesenfeld errichtete Timofei aus Kriegsschutt eine Kapelle, ein Wohnhaus und schließlich die Friedenskirche. Christian Ude bezeichnete das Gelände einmal als "den charmantesten Schwarzbau Münchens".

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neben Ude kamen auch viele andere bekannte Persönlichkeiten, Timofei besuchen. Ein altes Foto zeigt Timofei mit dem Künstler Friedensreich Hundertwasser

Foto: privat

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Eines seiner Wohnhäuser ist zu einem Museum umgestaltet worden. Die Fotografin Camilla Kraus hat dafür sorgsam alte Zeitungsausschnitte, Fotos, Gemälde und Gebrauchsgegenstände von Timofei zusammengetragen.

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Ein Besucher hat ins Gästebuch geschrieben: "Hier ist ein Ort der Ruhe. Wunderschön!"

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Die Kuppel der Kapelle hat Timofei mit Stanniolpapier ausgekleidet, das wie Silber glänzt. Zudem hat er zahlreiche Ikonenfiguren aufgestellt.

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Im Garten steht das symbolische Grab für seine Frau Natascha. Sie wurde - wie auch später Timofei - auf dem Westfriedhof begraben. Ihr Wunsch, im Garten begraben zu werden, scheiterte an der Bürokratie.

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Auf dem Gelände der Ost-West-Friedenskirche ist Kurioses zu sehen. An den Sträuchern und Bäumen baumeln ein Stoffbär, Schnuller und Anhänger.

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Sogar ein Christbaum steht im Mai noch im Garten.

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Auch das Schlafzimmer von Timofei ist noch vorhanden. Die Mitglieder der Stiftung Ost-West-Friedenskirche nutzen die Gebäude für ihre Treffen, niemand wohnt jedoch allerdings mehr hier.

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Allerlei Mython und Legenden ranken sich um Timofei. Ob sie stimmen oder nicht sei dahingestellt. Ein ganz besonderer Ort ist die Ost-West-Friedenskirche allemal.

Fotos: Lisa Sonnabend

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