"Oskar Maria":Von schönen Genüssen und der schönen Kunst

Die Brasserie "Oskar Maria" im Münchener Literaturhaus gibt sich weltoffen und schöngeistig - so wie alle Restaurants, die in Literaturhäusern residieren.

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Die Brasserie "Oskar Maria" im Münchener Literaturhaus gibt sich weltoffen und schöngeistig - so wie alle Restaurants, die in Literaturhäusern residieren.

Es ist ein schickes Ding, das "Oskar Maria". Keine Frage. Angesichts der Tatsache, dass Schreiben eine eher brotlose Kunst ist, könnte man zwar denken, ...

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... solche Orte seien etwas für arme Literaten und müssten irgendwie spartanisch sein. In München spricht dagegen aber schon die piekfeine Adresse am Salvatorplatz 1 hinter der Theatinerkirche.

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Das Restaurant ist von Edel-Boutiquen umgeben. Neben den Freunden der Literatur finden sich hier nachmittags auch die Freunde des Konsums ein. Diese drei Damen aus China, Japan und den Philippinen wissen noch nicht, wozu sie gehören wollen.

Aber auch für Freunde schöner Architektur hat die Brasserie ...

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... einiges zu bieten. Der hohe Saal des "Oskar Maria" mit dem Gewölbe, der Galerie, riesiger Fensterfront und verspiegelter Rückwand ist denkmalgeschützt. Der Ort hat den Charme ...

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... eines Kaffeehauses, an dem man die Schönen Künste aber auch einfach mal vergessen kann, um sich nur den schönen Genüssen zu widmen - zum Beispiel ...

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... den Kuchen und Küchlein in der Vitrine, die in der hauseigenen Konditorei im Keller jeden Tag frisch zubereitet werden.

Nachdem vor knapp einem Jahr die Wirte gewechselt haben, wurde aus dem Restaurant im Literaturhaus das ...

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... "Oskar Maria". Benannt ist es nach dem bayerischen Schriftsteller Oskar Maria Graf (1894 bis 1967). Seine Literatur findet sich etwa ...

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... in der Speisekarte wieder. "Leben, leben muß man, meine ich, leben und sonst nichts", heißt es im Zusammenhang mit dem Fischangebot. Überhaupt sind die Texte von Oskar Maria Graf dank der New Yorker ...

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... Künstlerin Jenny Holzer sehr präsent in der Brasserie. Ihre Idee war es, das Werk des Säulenheiligen des Münchner Literaturbetriebs in die Architektur zu integrieren: Nun läuft über der Bar ein Zitat Grafs in Endlosschleife. Zwei ...

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... literarische Granittische auf der Terrasse erinnern daran, dass der Münchner Autor seine Zeit gerne im Biergarten verbrachte. Selbst die schicken Lederbänke ...

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... im "Oskar Maria" bieten den mehr oder weniger belesenen Gästen intellektuellen Anspruch. Teil des Oskar-Maria-Graf-Gesamtkunstwerk ist natürlich auch das Geschirr, das immer ...

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... für eine Überraschung gut ist, wenn der Teller einmal leer ist. Allerdings kommen die provokanten Zitate von Graf nicht bei allen Gästen gut an. Manch ...

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... allzu deftiger Spruch wurde inzwischen wieder entfernt. Überhaupt kochten die Emotionen in der Brasserie bisweilen ziemlich hoch: Mit den ehemaligen Wirten lag Literaturhauschef Reinhard Wittmann zuletzt so im Clinch, dass man sich vor Gericht treffen musste. Die neuen Betreiber, ...

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... unter ihnen Dino Klemencic (im Bild), haben einiges verändert. Unter anderem wurde die Trennung von ...

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... Restaurant und Café aufgehoben. Außerdem wurde die Speisekarte demokratisiert - sie ist nicht nur umfangreicher, sondern auch preiswerter, wenn auch nicht billig, geworden. Das Angebot richtet sich nach der Saison. Derzeit empfiehlt der Küchenchef ...

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... etwa diese Tatar von Matjes auf Mairübchen und Erbsen, die durchaus als Schöne Kunst durchgehen kann. Oder ...

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... Poltringer Lammkeule mit geschmorten Aprikosen und Beerlauchbutter. Dazu wird im Literaturhaus der passende ...

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... Wein serviert. Rund die Hälfte der Rebsäfte auf der Karte stammt von jungen deutschen Nachwuchswinzern.

Zum Dessert ...

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... gibt es beispielsweise Pistaziencreme mit Waldbeeren und Sauerrahmmilcheis - gleichfalls ein kleines Kunstwerk. Und das obwohl Oskar Maria Graf ...

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... nicht nur ein Freund deftiger Sprüche, sondern auch der deftigen bayerischen Küche gewesen sein soll.

Fotos und Text: Anna Fischhaber und Lars Langenau / bgr

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