Film:Münchner Nachwuchs mit Oscar-Chancen

Drei Projekte der Filmhochschule sind im Finale der Studenten-Oscars in Los Angeles.

Von Bernhard Blöchl, München

Die Reihe der Münchner Gewinnerinnen und Gewinner ist beachtlich: Katja von Garnier ("Abgeschminkt", 1994), Florian Gallenberger ("Quiero ser", 2000), Lennart Ruff ("Nocebo", 2014) und Alex Schaad ("Invention Of Trust", 2016) - sie alle haben den sogenannten Studenten-Oscar in Los Angeles gewonnen, sie alle haben sich an der Hochschule für Fernsehen und Film in München (HFF) ausbilden lassen.

In diesem Jahr haben gleich drei hier entwickelte Projekte Chancen, von der Academy of Motion Picture Arts & Sciences ausgezeichnet zu werden. Laut Academy sind das der Spielfilm "Adisa" (Regie: Simon Denda) als einer von sieben Finalisten in der Kategorie "Narrative (International Film Schools)", der Experimental-Spot "Apocalypse Baby" (Camille Tricaud und Franziska Unger) als einer von drei Finalisten in der Kategorie "Alternative/Experimental" und der Dokumentarfilm "Haeberli" (Regie und Buch: Moritz Müller-Preißer) als einer von drei Finalisten in der Kategorie "Documentary (International Film Schools)". Die Preisträgerinnen und Preisträger werden im September bekanntgegeben, die Zeremonie ist im Oktober.

Der Münchner Nachwuchs ist regelmäßig in den Endrunden vertreten. Dass inzwischen pro Jahr mehrere Studierende auf einen Oscar hoffen dürfen, liegt an den Veränderungen des Preises. So gab es bis 2016 für den Nachwuchs aus aller Welt nur eine mögliche Kategorie ("Foreign Film"), inzwischen sind auch Unterkategorien geöffnet worden.

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