Nach fast anderthalb pausenlosen Stunden am Ende von George Benjamins „Written on skin“ im Prinzregententheater der Schrecken pur: Was Agnès da zu essen bekommt und „bitter, seltsam, süß“ nennt, ist das Herz des geliebten Jungen, der für Agnés Ehemann auf Pergament („on skin“) eine Art Fortsetzungsgeschichte geschrieben hat. Einst ein Engel, wurde er auch zum Sehnsuchtsobjekt des Paares. Und damit seiner Aufgabe auf vielfältige Art verstörend gerecht, Himmel und Hölle mit Blick aus dem Heute ins Mittelalter darzustellen.
Premiere von "Written on Skin" der Münchner Everding-Akademie:Eine zeitgenössische Oper, die unter die Haut geht
Lesezeit: 2 Min.

Vor allem die Sängerinnen und Sänger begeistern in der studentischen Produktion von George Benjamins düsterem Eifersuchtsdrama „Written on Skin“.
Kritik von Klaus Kalchschmid

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