Premiere bei den Münchner Festspielen:„Das gibt es nicht so oft in der Oper“

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„Wenn ich über Oper nachdenke, denke ich auf Deutsch“, sagt die niederländische Regisseurin Jetske Mijnssen, die jetzt mit ihrer Inszenierung von „Pelléas et Mélisande“ in München debütiert. (Foto: Maurizio Gambarini/IMAGO/Funke Foto Services)

Die Niederländerin Jetske Mijnssen inszeniert Debussys „Pelléas et Mélisande“ – im historischen Gewand. Warum sie sich vom Regie-Dogma befreit hat, jedes Stück zu verheutigen, und warum sie den Stoff so faszinierend findet.

Von Michael Stallknecht

„Pelléas et Mélisande“: Das ist ein einfacher Titel, einer wie „Tristan und Isolde“ oder „Romeo und Julia“, in denen es ebenfalls um Liebespaare geht, sogar mit ähnlichen Problemen. In Claude Debussys Oper, die von Dienstag, 9. Juli, an als zweite Neuproduktion der Opernfestspiele im Prinzregententheater zu sehen sein wird, steht der grimmige Ehemann Golaud zwischen Mélisande und seinem Halbbruder Pelléas.

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