Die Premiere der Operette „Waldmeister“ von Johann Strauss (Sohn) am Gärtnerplatztheater ist ein prall gefüllter Theaterabend. Auch weil er länger dauert als gedacht. Eine Darstellerin hat beim raschen Umziehen den Feueralarmknopf angerempelt. Kurz hält man das von der Bühnendecke prasselnde Wasser für einen Gag der Inszenierung. Dann flüchtet das Orchester aus dem Graben – und nasse Instrumente sind nicht lustig. Feuerwehrleute tauchen auf, Bühnenarbeiter mit Wischmopp und – die gut 45-minütige Pause tapfer moderierend – Intendant und Regisseur Josef E. Köpplinger.
Turbulenter Start für „Waldmeister“ am GärtnerplatzPremiere mit Feueralarm und Wischmopp: Gärtnerplatztheater geflutet
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Wasser prasselt von der Bühnendecke, das Orchester flüchtet aus dem Graben – gehört zwar nicht zu Intendant Josef E. Köpplingers Inszenierung, passt aber zu dieser fröhlich-chaotischen Persiflage eines miefigen Stoffes.
Kritik von Andreas Pernpeintner

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