Operette:Da capo für die flotte Mondpartie

Auf Mondexpedition: Paul Linckes Operette "Frau Luna" kehrt zurück in die Pasinger Fabrik, hier eine Szene vom vergangenen Jahr mit (v.l.) Sophie Reuter, Maria Brunauer, Philipp Gaiser, Guido Drell, Nikos Striezel, Markus Herzog und Nicole Tschaikin. (Foto: Lukas Pokorny)

Wiederaufnahme von "Frau Luna" in der Pasinger Fabrik und der Blutenburg.

Am Samstag war sie wieder zu hören, die zackige Hauptstadt-Hymne "Berliner Luft, Luft, Luft" als traditioneller Hinausfeger am Ende des Wandbühnen-Konzerts der Berliner Philharmoniker. Mitklatschgarantie, kennt irgendwie jeder. Weniger bekannt ist die Operette, aus der dieser "Gassenhauer" stammt, Paul Linckes "Frau Luna", uraufgeführt 1899 im Berliner Apollo-Theater, runderneuert 1922, und 2021 aufwendig von der kleinen Oper in der Pasinger Fabrik in Szene gesetzt. Sehr erfolgreich war das, allerdings noch unter Pandemie-Auflagen, weshalb man sich nun zur Wiederaufnahme entschlossen hat. Die aberwitzige Geschichte vom Mechaniker Fritz Steppke, der zusammen mit seinen Kumpels und Hauswirtin Frau Pusebach zum Erdtrabanten aufbricht und dort auf extraterrestrischen Irrsinn trifft, soll etwas Fröhlichkeit tragen in diesen angespannten Sommer. Los geht's mit der zweiten "Luna-Staffel" am Mittwoch, 29. Juni, 19.30 Uhr, gespielt wird in der Wagenhalle und im schönen Hof von Schloss Blutenburg.

"Frau Luna", Operette von Paul Lincke, 29. 6., 19.30 Uhr, Termine im Juni und Juli, Pasinger Fabrik, August-Exter-Straße 1, Karten unter www.pasinger-fabrik.de

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