Buch zum großen Olympia-Jubiläum:Aufbruch und Niederschlag

Buch zum großen Olympia-Jubiläum: Die Mannschaft des deutschen Gold-Achters von Mexiko 1968 trägt bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele die Olympia-Fahne in das Olympiastadion.

Die Mannschaft des deutschen Gold-Achters von Mexiko 1968 trägt bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele die Olympia-Fahne in das Olympiastadion.

(Foto: dpa)

"Die Spiele des Jahrhunderts": Ein Abend zu Olympia 1972 im Literaturhaus mit den SZ-Journalisten Roman Deininger und Uwe Ritzer sowie Zeitzeugen wie Goldmedaillengewinnerin Ulrike Meyfarth.

Vor 50 Jahren herrschte Aufbruchsstimmung, nicht nur in München, sondern in ganz Deutschland. Die Olympischen Spiele 1972 sollten ein Gegenentwurf zur Propaganda des NS-Regimes 1936 in Berlin werden. So startete das Sportereignis als lässiges Fest der Demokratie, als etwa die Goldmedaillengewinner des Deutschland-Achters von 1968 die Olympia-Fahne ins offen und kühn gestaltete neue Münchner Olympiastadion trugen. Der Traum vom friedlichen Miteinander platzte jäh durch den Anschlag der palästinensischen Terrororganisation "Schwarzer September" auf die israelische Mannschaft. Die beiden SZ-Journalisten Uwe Ritzer und Roman Deininger entfalten in ihrem Buch "Die Spiele des Jahrhunderts" (dtv) das Panorama einer ganzen Epoche, die sich in den beiden Wochen 1972 in München verdichtet. Im Literaturhaus sprechen sie auf dem Podium mit der damals 16 Jahre alten Goldmedaillengewinnerin Ulrike Meyfarth, mit Münchens Alt-OB Christian Ude und Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.

"Die Spiele des Jahrhunderts", Mo., 24. Januar, 20 Uhr, Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, Live und im Stream (Zugang unter streaming.reservix.io/e1765749)

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