Die Sanierung des Olympiaturms wird um etwa 15 Millionen Euro teurer als gedacht. Statt wie bisher veranschlagt 45,5 sollen die Arbeiten nun fast 61 Millionen Euro kosten. Beim zeitlichen Ablauf liegt die Überholung des Wahrzeichens im Olympiapark allerdings voll im Plan. Die Eröffnung des Atriums im Dezember 2025 und des gesamten Turms im Juni 2026 soll fristgerecht erfolgen. So steht es in der Vorlage des Wirtschaftsreferats zur Kostenerhöhung, die der Ausschuss am Dienstag nur gegen die Stimme der FDP genehmigt hat.
Das Drehrestaurant des Olympiaturms muss allerdings im Sommer 2026 noch mit einer zusätzlichen Sperrung rechnen. Einen dort festgestellten Schaden können die Arbeiter wegen des engen Zeitplans erst nach der Wiedereröffnung beheben. Der Ausfall soll allerdings so kurz wie möglich gehalten werden, um einen zusätzlichen Verlust der Betreibergesellschaft, der Olympiapark GmbH, abzuwenden.
Der 291 Meter hohe Turm ist seit 1. Juni 2024 für die Sanierung geschlossen. Vor allem der Brandschutz, die Aufzüge und die Küche müssen überholt werden. Die Technik stammt teilweise noch aus den Anfangsjahren. In Betrieb ging der Olympiaturm 1968.