Die Finanzen
Es gibt ein Organisationsbudget, das aus IOC-und Sponsorengeldern, Ticket- und Lizenzerlösen besteht. Und ein Investitionsbudget, das Gelder Privater wie des Staates umfasst.
München: +/-
München hat mit 2,8 Milliarden Euro das preisgünstigste Konzept vorgelegt. Von dieser Summe entfallen 1,3 Milliarden auf das Organisations- und 1,5 Milliarden auf das Investitionsbudget. Die Finanzplanung gilt beim IOC als solide - zur Achillesferse könnte die sehr hoch einkalkulierte Zahl der freiwilligen Helfer werden. Kommen die nicht, wird es teurer.
Pyeongchang: +/-
Pyeongchang 2018 kostet stolze 6,7 Milliarden Euro - 1,3 Milliarden fürs Organisations- und 5,4 Milliarden fürs Investitionsbudget. Aus dem IOC-Evaluierungsbericht lassen sich - bei grundsätzlich positiver Bewertung - einige Risiken herauslesen. So bewege sich der Kostenansatz zum Thema Sicherheit im unteren Bereich.
Annecy: +/-
Die Winterspiele in Frankreich sollen gut 3,6 Milliarden Euro kosten. Davon entfallen 1,5 aufs Organisations- und 2,1 Milliarden aufs Investitionsbudget. Das IOC hat das französische Finanzkonzept als belastbar und ohne jede Einschränkung positiv beurteilt. Allerdings vermisst das IOC eine spezielle, eigentlich verlangte Finanzgarantie.
Im Bild: Annecy