Für viele ist die Wiesn ja eine riesige Show - und da braucht es auch den richtigen Showmaster: Mit Thomas Gottschalk hätte Siegfried Able (rechts), der Wirt im Marstall, wohl keinen besseren finden können. Auch Klaus Wowereit, der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, wollte sich das nicht entgehen lassen. Genügend Zeit dürfte er ja jetzt für einen kurzen Abstecher nach München haben.
Weißbier ist ja bekanntlich isotonisch und warum sollte man das nicht auch in den Trainigsplan integrieren? Also haben sich Sprinter Usain Bolt und der Hochspringer Germaine Mason in Lederhose, Karohemd und Trachtenweste geschmissen und ihr abendliches Workout ins Weinzelt auf dem Oktoberfest verlegt. Wie hart die Beiden an sich gearbeitet haben und ob der schnellste Mann der Welt auch einen Rekord im Biertrinken halten kann, ist leider nicht überliefert.
Auf der Wiesn trifft Bolt übrigens mit Dr. Müller-Wohlfahrt einen alten Bekannten: Der Arzt hat ihn kurz vor den Olympischen Spielen in Rio nach einer Oberschenkelzerrung wieder fit bekommen. Bolt gewann dann die Goldmedaille im 100-Meter-Lauf und widmete sie Müller-Wohlfahrt.
Wenn der Terminator über die Wiesn schlendert, bleibt das naturgemäß nicht lange unbemerkt. Mit Reportern und Kameras im Schlepptau laufen Arnold Schwarzenegger und seine Freundin Heather Milligan über das Festgelände - richtig entspannt, wie es eigentlich bei einem Oktoberfestbesuch sein sollte, sieht das Ganze aber nicht aus.
Das Ziel von Arnie war das Schützen-Festzelt, in dem er gleich zum Taktstock greift und die Kapelle dirigiert. Nur wirklich interessiert scheint keiner an seinem musikalischen Können zu sein - zumindest zücken die anderen Gäste lieber das Smartphone, als andächtig zu lauschen.
Bei einem so prominenten Besucher machen auch mal die Bedienungen eine kleine Pause. Ein Gruppenbild mit dem Terminator bekommt man schließlich nicht alle Tage.
Etwas Ruhe finden Schwarzenegger und Heather Milligan erst wieder am Biertisch in der Box. Einen ordentlichen Zug beim Bier hat der Terminator offenbar noch drauf - zumindest ist sein Krug schneller leer als der seiner Begleiterin.
Marianne und Michael, die tatsächlich auch einen Nachnamen haben (Hartl), lassen sich im Marstall blicken. Die Sängerin hat sich in ein rotes Dirndl mit Blümchen geschmissen. Ihr Mann dagegen kommt nur halb in Tracht - wahrscheinlich will er nach dem Posieren schnell hinter einem Biertisch verschwinden. Denn da sieht man ja eh nur die obere Hälfte - und die passt dann ja wiederum zur Tracht der Gattin.
Ein Besuch auf der Wiesn startet bei Topmodels wie Franziska Knuppe schon Stunden vorher im Netz: Da wird dann ausführlich dokumentiert, wie schön die Haare sind, wie perfekt das Make-up aufgetragen wurde und natürlich welche Dirndlmarke man sich für das Festzelt ausgesucht hat. In dem Fall war es ein grünes Dirndl mit roter Schürze und sehr dünnem Blüschen von der Münchner Designerin Lola Paltinger. Dafür gibt's mehr als 200 Likes auf Facebook und vielleicht ein Küsschen vom Eheman Christian Möstl.
Ok, Sebastian Krumbiegel kennt man noch von den Prinzen. Und Mariella Ahrens? Das war doch die Schauspielerin, die in den RTL-Dschungel ging, das bereute, einen echten Grafen von Faber-Castell heiratete, das auch bereute, und nun im Marstall auf der Wiesn gelandet ist. Genau die.
Nina Ruge wurde heuer auf der Wiesn schon häufiger gesichtet. Diesmal sitzt sie neben dem Musikproduzenten Leslie Mandoki. Und wie die Bilder beweisen, trägt Ruge jedes Mal ein anderes Dirndl. Sie scheint ordentlich Platz für Trachtenmode in ihrem Kleiderschrank zu haben.
Andrea Kaiser ist eine Münchnerin und scheint die Wiesn zu lieben. Zumindest twittert sie zu ihrem zweiten Besuch in diesem Jahr ein Herzchen und ein Küsschen. Und die gab es für die Moderatorin wohl auch im Festzelt.