Eigentlich gilt ja die Regel: Das Oktoberfest ist ein Politik-freier Raum. Einer ist tatsächlich auch entschlossen, an diesem heißen Wiesn-Eröffnungstag nicht auch noch heiße Debatten zu führen. "Heute ist man nicht schwarz, nicht grün oder rot, heute ist man einfach weiß-blau", sagt der Münchner CSU-Chef und Justizminister Georg Eisenreich angesichts des Traumwetters und der Stimmung zum Wiesn-Start. Doch drei Wochen vor der Landtagswahl am 8. Oktober setzt kein Geringerer als sein Chef in Partei und Kabinett, Ministerpräsident Markus Söder, gleich einen ganz anderen Ton.
Oktoberfest:Die große Politiker-Show beim Anzapfen
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter stoßen am ersten Wiesntag an.
(Foto: Sven Hoppe/dpa)Eigentlich sollte die Wiesn eine Politik-freie Zone sein. Doch Bayerns SPD hofft im Landtagswahlkampf auf Tipps aus Berlin. Und dann ist da noch Hubert Aiwanger - mit dem kaum jemand redet, aber über den viele sprechen.
Von Heiner Effern
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Laura Dornheim, Leiterin des IT-Referats der Stadt München und Grünen-Mitglied, rückt den stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten beim Anzapfen in Nazi-Nähe. Von einem Rüffel durch den Oberbürgermeister zeigt sie sich unbeeindruckt.
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