Besonderheit auf dem Oktoberfest:"Ich hab fast mehr Mark eingenommen als Euro"

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Vater Rudolf Krug und Sohn Simon Krug mit ihrem Schild, dass ihnen schon einige Bekanntheit eingebracht hat. (Foto: Stephan Rumpf)

Der Wiesnstand Früchte Krug nimmt immer noch die ehemalige deutsche Währung an. Wie es dazu kam - und warum sie dort nicht daran denken, das zu ändern.

Von Franz Kotteder

Die Familie Krug gehört zu den älteren Münchner Schausteller-Dynastien, früher waren sie mit Feldl's Teufelsrad in ganz Bayern unterwegs. "Aber anders, als es jetzt auf der Wiesn gemacht wird", sagt Seniorchef Rudolf Krug, "wir hatten noch ein richtiges Programm mit Akrobaten." Inzwischen haben sich er und sein Sohn Simon auf glasierte Früchte und Schokofrüchte spezialisiert. Berühmt ist ihr Stand vor allem, weil an ihm ein Schild hängt mit der Aufschrift: "Bei uns können Sie noch mit DM bezahlen" - auch in diesem Jahr wieder. Sonst kann man D-Mark heute nur noch in den Filialen der Bundesbank, die es bloß in einigen großen Städten gibt, einwechseln. Heuer steht Früchte Krug in der Straße zwischen der Ochsenbraterei und der Augustiner-Festhalle an der westlichen Ecke, gegenüber der Hühnerbraterei Heimer.

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