Bilder vom ersten Oktoberfest-Tag:München verliebt sich wieder in die Wiesn

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Markus Söder und seine Frau Karin Baumüller-Söder sitzen neben Ralf Möller und Söders Tochter Gloria-Sophie Burkandt im Käferzelt. (Foto: Michael Tinnefeld/Agency People Image)

Strahlender Sonnenschein, ein Ministerpräsident zum ersten Mal in Lederhose und natürlich viel Bier. Zum Beginn rennt alles in die Zelte – und nach dem Anstich sitzen die Promis und Politiker wieder bei Käfer. Der erste Tag in Bildern.

Von Ana Maria März

Es ist wieder einmal so weit: In München ist Oktoberfest. Bei Sonnenschein und blauem Himmel wurde die 189. Ausgabe des größten Volksfestes der Welt am Samstagmittag eröffnet.

(Foto: Johannes Simon/Getty Images)

Pünktlich um neun Uhr öffnete das Festgelände. Die Ersten hatten schon seit dem frühen Morgen vor den Absperrungen gewartet und auf einen Platz im Zelt gehofft. Sobald der Weg frei war, hieß es: schnell sein.

(Foto: Florian Peljak)

Kontrollen waren bei diesem ersten Ansturm wohl kaum möglich. Dabei sollten die nach den Anschlägen in Solingen und München eigentlich verschärft werden. Erstmals sind in diesem Jahr auch Metalldetektoren an den Eingängen im Einsatz. Bei dieser Besucherin reichte der Security jedoch offenbar ein Blick ins Täschchen, das zumindest von außen verdächtig nach Mini-Picknickkorb aussah. Immerhin gilt die bayerische Biergartenverordnung, bei der man die eigene Brotzeit mitbringen darf, laut der offiziellen Oktoberfest-Webseite auch in den Biergärten auf der Theresienwiese.

(Foto: Florian Peljak)

Ist das hier das Oktoberfest oder doch eher Disney Land? Das hat sich womöglich dieser Besucher gefragt, der für den Anstich-Tag ein Micky-Maus-Shirt wählte und damit in der Menge aus Dirndln und Lederhosen herausstach.

(Foto: Johannes Simon/Getty Images)

Das Oktoberfest ist auch das Fest der – sagen wir mal – interessanten Kopfbedeckungen. Dieser Mann hatte den Hopfen nicht nur im Masskrug, sondern auch auf dem Kopf.

Der Anstich-Tag zum Nachlesen
:Erste „Bierleiche“ nach zweieinhalb Stunden - Zelte wegen Überfüllung geschlossen

Mit zwei Schlägen hat Münchens Oberbürgermeister die Wiesn eröffnet. In den Zelten werden die ersten Promis gesichtet – doch ohne Reservierung hat man bereits am Nachmittag kaum mehr Chancen auf einen Platz. So war der erste Tag auf dem Oktoberfest.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren
(Foto: Johannes Simon/Getty Images)

Das erste Bier gibt es auf dem Oktoberfest in den Zelten erst nach dem Anstich um zwölf Uhr. Was nicht heißt, dass nicht vorgeglüht werden darf. Beim traditionellen Einzug der Wiesnwirte von der Münchner Innenstadt zur Theresienwiese gingen die Krüge auf den Wagen bereits hoch.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die erste Mass im Zelt bekommt dann dieser Mann: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der erstmals einen Auftritt in Lederhosen auf der Wiesn hinlegte und damit Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter die Show stahl.

(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Dabei wäre die Wiesn ohne Reiter eine ziemlich trockene Angelegenheit. Indem er im Schottenhamel-Festzelt das erste Fass ansticht, eröffnet der Oberbürgermeister offiziell das Oktoberfest. Reiter macht das ziemlich routiniert; zwei Schläge brauchte er dieses Mal wieder. Aber er übt schließlich auch.

(Foto: Johannes Simon/Getty Images)

Nachdem der Ministerpräsident sein Bier hatte, bekamen auch die Besucherinnen und Besucher die erste Mass hingestreckt. Manche konnten es offenbar gar nicht erwarten.

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Sobald das Bier floss, wurde in den Zelten getanzt, gefeiert, getrunken und gegessen. 16 Tage lang soll das nun so weitergehen, das Oktoberfest dauert noch bis zum 6. Oktober.

(Foto: Michael Tinnefeld/Agency People Image)

Die Promis feiern auf der Wiesn besonders gerne im Käfer-Zelt. Dorthin zog auch Markus Söder nach dem Anstich weiter, um mit Ralf Möller anzustoßen. Mit dabei waren auch Söders Frau Karin Baumüller-Söder sowie seine Tochter Gloria-Sophie Burkandt.

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Aus dem Schatten in den sonnigen Biergarten eines Festzelts trägt diese Bedienung einen Haufen voller Bierkrüge zu den durstigen Gästen. Die Temperaturen lagen am Samstag bei bis zu 21 Grad.

(Foto: Wolfgang Maria Weber/IMAGO)

Zum Wiesn-Start malte ein Kunstflieger ein Herz in den blauen Münchner Himmel. Am ersten Oktoberfest-Tag konnten sich die Gäste über perfektes Wetter freuen. Wichtiger als die Wetteraussichten ist aber wohl ein Wunsch, der zu jedem Anstich gehört wie das „Ozapft is“: „Auf eine friedliche Wiesn!“

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