Über das Oktoberfest, könnte man meinen, ist schon alles gesagt und geschrieben worden. Aber, frei nach Karl Valentin, noch nicht von jedem. Die Bedienungen auf der Wiesn sind zum Beispiel bisher eher selten zu Wort gekommen. Das ändert sich in diesem Jahr. Denn drei von ihnen haben nun Bücher über ihren Job geschrieben. Die 53-jährige Margarete Prijak, die seit 1987 auf der Wiesn bedient, die meiste Zeit davon im Biergarten des Augustinerzelts, „O’zapft is! – Eine Wiesn-Bedienung erzählt“ (Goldmann Verlag, 208 Seiten, 18 Euro). Und die Schwestern Stefanie Baumann, 48, und Maria Linner, 42, „Deutschland im Bierzelt – Die Leiden und Freuden der Oktoberfest-Kellnerinnen“ (Edition a, 240 Seiten, 18 Euro). Sie erzählen von ihren Erfahrungen beim Bedienen im Hackerzelt und auf der Galerie des Löwenbräuzelts. Manches gleicht sich, es gibt aber auch gewaltige Unterschiede. Ein Gespräch zwischen drei Kellnerinnen über den Zauber der Wiesn.
Oktoberfest 2024:„Was auf der Wiesn passiert, bleibt auch auf der Wiesn!“
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Wie ist es, als Bedienung auf dem Oktoberfest zu arbeiten? Ein Gespräch mit drei Kellnerinnen über den Stress, gefährliche Käsespätzle und die Frage, wie viel Geld sie in den 16 Tagen verdienen.
Interview von Franz Kotteder

Auftakt im Festzelt Boandlkramerei:Wer im neuen, umstrittenen Wiesnzelt feiert – und wie
Den Gästen im Musikantenzelt auf der Oidn Wiesn gefällt der Trinkspruch schon mal: „Hosianna, bringt’s mir a Mass, frisch vom Fass.“ Aber ist die Stimmung beim legendären Boandlkramer wirklich so, als ob es kein Morgen gäbe?
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