Impressionen vom Anstich:"Das bedeutendste Fest der Welt"

Zehntausende stürmen die Theresienwiese, um noch einen Platz zu ergattern, vor den Zelten bilden sich lange Schlangen. Drinnen herrscht die Bierseeligkeit. Der erste Wiesn-Tag in Bildern.

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Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter hat das Oktoberfest mit nur zwei Schlägen eröffnet. Mehr Routine geht wohl kaum. Oder wie der Moderator im BR Fernsehen meint: "Es waren satte Schläge, es waren glatte Schläge." Keine Patzer, keine Spritzer, kein Fluchen wie in vergangenen Jahren, als Reiter mit den Worten "Scheiß drauf, Wurscht is. Ozapft is" das Oktoberfest eröffnete.

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Nachdem Reiter allen eine friedliche Wiesn gewünscht hat, bekommt traditionell der bayerische Ministerpräsident Markus Söder die erste Mass. Beide sind schon alte Wiesn-Hasen beim Anzapfen im Schottenhamel: Reiter ist zum sechsten Mal als Hauptperson dabei, Söder zum zweiten Mal. Mit Blick auf die stundenlangen Gespräche zum Klimakompromiss der Bundesregierung sagte der CSU-Chef: "Bei aller Bedeutung von Koalitionsverhandlungen - Berlin war gestern die Hauptstadt von Deutschland, aber heute ist es München, weil es das bedeutendste Fest der Welt ist." Star des Tages sei aber das Bier.

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Danach bekommen auch die Wiesn-Gäste im Zelt das erste Bier.

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Die Mass kostet in diesem Jahr bis zu 11,80 Euro, das sind 30 Cent mehr als der Höchstpreis des Vorjahres.

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Die Stimmung in den Festzelten: ausgelassen. Doch es gibt auch Schattenseiten. Schon nach zehn Minuten mussten Sanitäter die erste "Bierleiche" behandeln. Eine 18-jährige Engländerin hatte eine Alkoholvergiftung erlitten.

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Traditionell ziehen die Wiesnwirte mit festlich geschmückten Gespannen von der Münchner Innenstadt zur Theresienwiese - mal gezogen von Brauereirössern oder, wie hier, von Ochsen.

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Nicht reserviert und Sie wollen einen Platz beim Anstich? Dann droht - zumindest am ersten Wiesntag - dieses Szenario hier. Die ersten Gäste waren schon um 4.30 Uhr da, um sich anzustellen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Andere kamen direkt nach dem Feiern - vom Club auf die Wiesn.

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Kurz nach 9 Uhr - minimal verspätet - öffneten die Ordner dann die Tore zum Festgelände. An die Aufforderung, doch bitte nicht zu rennen, hält sich kaum einer.

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Trotz Dauerlauf zum Zelt: Die Laune bleibt gut, das Wetter tut sein übriges. Am ersten Wiesn-Tag scheint die Sonne, es ist herbstlich warm. Ein wichtiger Faktor für alle, die nicht ganz so schnell rennen können und somit keinen Zeltplatz mehr ergattern: Denn im Biergarten wird's heute bestimmt auch gemütlich.

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Letzte Vorbereitung in den Zelten, noch einmal die Hutauslage richten, bevor die Kunden kommen. Vielleicht findet sich in der Zeit bis zum Anstich ja noch der ein oder andere Käufer.

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Und hier ist das Objekt der Begierde: Das Fass, das Dieter Reiter um 12 Uhr anzapfte, wird bereits am frühen Vormittag im Schottenhamel-Festzelt in Position gebracht.

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Zum Auftakt muss alles blitzblank sauber sein - lange wird das so nicht bleiben, wenn das Partyvolk die Bänke stürmt. Die kommenden 16 Tage wird hier noch häufiger durchgewischt werden müssen.

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Nach dem Wettlauf zu den Zelten droht vor den Zelten die Schlange: Besucher drängen sich am Samstag am Eingang eines Festzeltes. Alle wollen rein, alles stockt. Der normale Wahnsinn beim Wiesnauftakt. Erste Zelte haben bereits geschlossen.

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Wer sich das nicht antun möchte, schlendert eben außerhalb der Zelte über die Wiesn. Auch hier gibt es viel zu entdecken: Einen Ausblick vom Wiesnrad über das Festgelände, zum Beispiel.

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Diejenigen, die es lieber actionreicher mögen, steigen am besten in eines der zahlreichen Fahrgeschäfte ein. Auch in diesem Jahr hat die Wiesn wieder einige neue Fahrgeschäfte zu bieten - meist wird man darin herumgeschleudert.

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