Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen ist ein Wiesn-Besucher derart brutal zusammengeschlagen worden, dass er mit schweren Kopfverletzungen und einer Hirnblutung operiert werden musste. Wie die Polizei berichtet, traf es am Montagabend einen 24-jährigen Italiener, der in München lebt.
Zusammen mit einem Freund befand er sich gegen 21.15 Uhr auf dem Heimweg, als er beim Warten vor einer roten Ampel mit zwei US-amerikanischen Brüdern in Streit geriet. Laut Polizei waren alle Beteiligten stark alkoholisiert. Einer der Männer, ein 29-Jähriger aus Florida, soll den Münchner gepackt und festgehalten haben, damit sein Bruder, ein 30-Jähriger aus Massachusetts, ungehindert auf das wehrlose Opfer einprügeln konnte.
Anschließend schleuderten sie den blutenden Münchner mit einem Hebelwurf zu Boden. Die beiden Täter brachen ihrem Opfer den Schädel und das Felsenbein, ein besonders harter Teil des Schläfenbeins. Ein zufällig vorbeiradelnder Rikschafahrer sah den Angriff und verständigte Polizisten, die gerade in der Nähe standen. Die US-Brüder, die für einen Wiesn-Besuch nach München gekommen waren, wurden sofort festgenommen.