Süddeutsche Zeitung

Oktoberfest:Besucher dürfen erst ab 9 Uhr auf die Wiesn

Die Besucher des Oktoberfests sollen künftig nicht mehr auf Lieferwagen treffen. Der Kreisverwaltungsausschuss des Stadtrats hat sich dafür ausgesprochen, aus Sicherheitsgründen an allen Wiesn-Tagen erst von neun Uhr an die Feierwilligen auf die Theresienwiese zu lassen. Bislang war dies schon ab acht Uhr erlaubt. Dafür muss der Lieferverkehr, der in früheren Jahren bis zehn Uhr aufs Gelände durfte, um neun Uhr die Wiesn wieder verlassen haben. Mit der Trennung soll verhindert werden, dass Unfälle oder auch Anschläge mit Lastwagen die Besucher gefährden. Zudem werden künftig bei der Zufahrt nicht nur der Fahrer, sondern auch sämtliche Insassen des Lkw kontrolliert. Der U-Bahnhof Theresienwiese liegt künftig komplett außerhalb des Wiesn-Areals und damit der Sicherheitszone. Damit wird verhindert, dass wie im vergangenen Jahr heimkehrwillige Leute nicht mehr zur U-Bahn können, weil sie nach Abholen ihrer an der Garderobe abgegebenen Tasche nicht in den Sicherheitsbereich zurückdürfen. Sorgen von Grünen-Stadtrat Dominik Krause, die spätere Öffnung des Geländes für Besucher könne das Wettrennen auf die besten Plätze noch verschärfen, teilt Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle nicht. Es sei egal, ob das Rennen um halb sieben oder um halb acht beginnt.

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Quelle:
SZ vom 26.07.2017 / dh
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