Die Gänseblümchen am Kotzhügel ahnen nicht, was ihnen demnächst blüht. Etwas, worauf sich einige Anwohner sehr freuen, was andere hingegen sogar so nervt, dass sie exakt zur Wiesnzeit in den Urlaub fahren. Manche sehen es wie Hundehalter und Kleinkind-Vater Jan, andere wie der Buchleser Konstantin. Manchen ist es auch egal, dass hier gerade wieder die berühmteste Bierstadt der Welt aus dem Boden gestampft wird, etwa der Verkäuferin in der Bavaria. Die achtet an diesem Samstagnachmittag eher darauf, alle zu warnen, wie heiß es oben in dem Eisenkopf der berühmten Münchner Dame am Rand der Theresienwiese ist. Und dann gibt es noch die Extremen, das sind Herbert und Fabio. Der eine lebt seit 78 Jahren neben der Wiesn, der andere seit fünf Monaten.
Was Anwohner übers Oktoberfest denken:Wenn die Wiesn noch frisch und friedlich daliegt
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Die einen schauen mit Grausen beim Aufbau auf der Theresienwiese zu, die anderen mit wachsender Vorfreude. Über die gemischten Gefühle der Anwohner eineinhalb Monate vor dem Anzapfen – und den heißesten, aber besten Ausblick.
Von Philipp Crone
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