Oktoberfest 2013:Roiderer: Wiesn-Bier ist jeden Cent wert

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Toni Roiderer im Hackerzelt auf dem Oktoberfest 2010. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Zehn Euro die Maß - für Wirte-Sprecher Toni Roiderer ist das ein angemessener Preis auf dem Oktoberfest. "Wenn man dieses herrliche Bier probiert hat, weiß man, dass das jeden Preis wert ist", sagte er bei der Vorstellung des offiziellen Wiesn-Maßkruges. Der mutet in diesem Jahr psychedelisch an.

Ein Liter Bier kostet auf dem Oktoberfest in diesem Jahr fast zehn Euro. Es dürfte aus Sicht von Wirte-Sprecher Toni Roiderer aber ruhig noch teurer sein: "Wenn man dieses herrliche Bier probiert hat, weiß man, dass das jeden Preis wert ist", sagte Roiderer am Dienstag bei der Präsentation des offiziellen Wiesn-Maßkruges der Stadt München. "Die Wiesn-Wirte betreiben einen Aufwand, der mit nichts zu vergleichen ist."

400.000 Euro müsse jeder Wirt pro Jahr in Sicherheitsvorkehrungen investieren, zwei Millionen für das Zelt zahlen. "Da kann es kein Billig-Bier geben", sagte Roiderer. "Und wenn Du das dann probierst, bekommst Du ein Lächeln ins Gesicht und sagst: Schön is."

Eine Maß Bier kostet dieses Jahr auf der Wiesn zwischen 9,40 Euro und 9,85 Euro - etwa 30 Cent mehr als im Vorjahr. Am 21. September beginnt das größte Volksfest der Welt, das bis zum 6. Oktober dauert.

Rund einen Monat vor dem Anstich stellt die Stadt jedes Jahr ihren offiziellen Maßkrug vor. In diesem Jahr hat der Kommunikationsdesign-Student Akim Sämmer den Aufdruck des Kruges gestaltet. Er zeigt einen Maßkrug mit psychedelisch anmutenden, bunten Farben. In den vergangenen Jahren habe man über die Krüge vor allem sagen können: "Wenigstens klaut den keiner", sagte Kabarettist Josef Brustmann. Heuer sei es ein heller, freundlicher Krug.

Da ist das Ding: der offizielle Wiesn-Maßkrug 2013. (Foto: Stephan Rumpf)

Im Jahr 1978 begann die Stadt München damit, zur Wiesn einen Sammlerkrug auf den Markt zu bringen. Ein Exemplar der ersten Krug-Generation ist nach Angaben von Wiesn-Chef Dieter Reiter Liebhabern inzwischen 600 Euro wert, der Sammlerwert für die komplette Reihe 1978-2011 liegt bei rund 2200 Euro.

© Süddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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