Süddeutsche Zeitung

Oktoberfest 2012:Jenseits des Rausches

Laut, bunt, ausschweifend, hemmungslos - so kennt man das Oktoberfest. Doch das größte Bierfest der Welt hat auch andere Seiten - und die sind mitunter voller Überraschungen. Eine Spurensuche in Bildern.

Ein Exzess jagt den anderen, das Bier fließt in Strömen, der Rausch ist das Ziel aller Bemühungen: Laut, bunt, ausschweifend, hemmungslos - so sind die Bilder, die man vom Oktoberfest kennt. Doch es gibt ...

... auch diese andere Seite vom größten Bierfest der Welt: Es kann auch leise, anrührend und manchmal sogar ein bisschen wehmütig sein. Sichtbar ...

... werden diese stillen Fragmente des gemeinschaftlichen Rausches, wenn man dem Exzess die Farbe nimmt. Fotograf Johannes Simon hat die Wiesn aus einer ganz besonderen Perspektive geknipst. Entdeckt hat er ...

... Überbleibsel der Ausschweifung, Reste der Konsumgesellschaft. Gefunden hat er auch ...

... nachdenkliche Bedienungen, die gerade mal Pause vom Wiesn-Wahnsinn machen, oder auch ...

... erschöpfte und wohl vom Bier gezeichnete Gäste, die ebenfalls ein kleines Päuschen benötigen. Überhaupt die vielen Menschen, die ...

... auf dem Oktoberfest arbeiten. Es sind Tausende, wie etwa diese Köche in einem der großen Bierzelte. Sie arbeiten fleißig hinter den Kulissen der großen Wiesn-Show, sorgen dafür, dass alle satt werden und der Betrieb rund läuft. Nur sieht man sie nie. Anders dagegen ...

... die Verkäufer an den Standln draußen. Sie sind das Gesicht der Wiesn, brauchen viel Einfühlungsvermögen in den Verkaufsgesprächen mit den oft angetrunkenen Kunden und müssen stets gute Laune haben. Auch, wenn ...

... es draußen - wie in diesen Jahr sehr häufig - regnet wie in Strömen. Hauptsache die Ware ist geschützt und man hat ein Lächeln für die Gäste übrig. Denn die ...

... lachen ja meistens auch. Ansteckend ist die gute Laune, die ...

... einem überall auf der Festwiese begegnet. Dieses herzliche Lachen und das ...

... stolze Posieren in den prächtigen Gewändern - eine wahre Freude. Dagegen bekommt man ...

... eine ganz andere Perspektive von der Wiesn, wenn man sie von unten betrachtet. Da sieht man jede Menge strammer Wadl von in Trachten gewandeten Burschen und ...

... die zarten Fesseln von Dirndl tragenden Madeln. Und schließlich, nach 23 Uhr, wenn fast alle Zelte geschlossen sieht, liegen auf dem Boden ...

... die Überreste eines ausgelassenen Wiesn-Tags.

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