Polizei ermittelt wegen staatsschutzrechtlichen Delikts:Sicherheitsdienst der Synagoge beleidigt und bedroht

Zwei 21-jährige Männer sollen am Freitag Sicherheitsleute der Ohel-Jakob-Synagoge in der Münchner Altstadt beleidigt und ihnen Schläge angedroht haben. Zuvor soll einer der mutmaßlichen Tatverdächtigen an die Außenmauer der Synagoge am Sankt-Jakobs-Platz uriniert haben. Gegen 20.30 Uhr wurde die Polizei per Notruf über verbale Bedrohungen vor der religiösen Einrichtung der Israelitischen Kultusgemeinde verständigt. Die Beamten trafen auf vier Personen, unter denen die beiden 21-Jährigen als Tatverdächtige ermittelt worden seien. Beide wurden vorübergehend festgenommen und wegen eines staatsschutzrelevanten Delikts angezeigt. Sie seien bereits polizeibekannt, allerdings wegen Straftaten in anderen Bereichen. Einer habe einen Alkoholpegel von 1,4 Promille aufgewiesen, der andere etwas darunter.

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