Ein riesiges Kreuz, viele zum Gebet gefaltete Hände - und selbst Marienstatuen: Mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel wurde am Mittwochabend der 2. Ökumenische Kirchentag in München eröffnet.Foto: ddp
Die Kirche bleibt der Ort der Hoffnung. Das war die Botschaft von Papst Benedikt XVI. In seinem Grußwort, das der Münchner Erzbischof Reinhard Marx beim Eröffnungsgottesdienst auf der Münchner Theresienwiese verlas, rief der Papst die Christen dazu auf,...(Foto: dpa)
... sich trotz der jüngsten Missbrauchsskandale nicht von der Kirche abzuwenden. Erneut verurteilte der Papst...(Foto: dpa)
...sexuellen Missbrauch in der Kirche."In den vergangenen Monaten sind wir mit immer neuen Meldungen konfrontiert worden, die uns die Freude an der Kirche nehmen möchten, sie als Ort der Hoffnung verdunkeln", heißt es in dem Grußwort.Der Kirchentag...Foto: Getty
...in München mit etwa 125 000 Teilnehmern steht unter dem Bibelwort "Damit ihr Hoffnung habt".Unter den angemeldeten Gästen...(Foto: dpa)
... sind Frauen etwas zahlreicher als Männer, Evangelen etwas zahlreicher als Katholiken.(Foto: dpa)
Knapp 5800 ehrenamtliche Helfer sind bei dem Großereignis im Einsatz - unter anderem beim Falten von Papphockern. Mehr als 3000 Menschen unterstützen die Bläserchöre, 2500 die Vokalchöre.(Foto: dpa)
"Eine Zukunft ohne Ökumene ist nicht denkbar", sagte der gastgebende katholische Erzbischof Marx zum Auftakt des Kirchentages. Gemeinsam mit...Foto: dpa
...dem evangelischen Landesbischof Johannes Friedrich hielt er die Predigt beim Eröffnungsgottesdienst.Foto: dpa
Friedrich betonte, wenn die Kirchen eine gesellschaftliche Kraft bleiben wollten, "dann müssen wir, wo immer es möglich ist, gemeinsam sprechen und handeln".Gleichzeitig wiesen Marx und Friedrich die Kritik von Bundespräsident Horst Köhler zurück, die noch immer ungeklärte Frage eines gemeinsamen Abendmahls von Protestanten und Katholiken habe zu einer Entfremdung von Kirche und Gläubigen geführt.Foto: ddp
Marx sagte, Ökumene lasse sich nicht wie in Koalitionsverhandlungen erreichen, dazu gehöre Geduld und das gemeinsame Gebet. "Das ist eine politische Einstellung von Ökumene, die nicht weiterführt."Foto: ddp
Bundespräsident Horst Köhler äußerte zur Eröffnung des Kirchentags die Hoffnung, dass dieser die Sehnsucht nach weiteren Fortschritten in der Ökumene stärke."Viele dunkle Wolken haben sich in den vergangenen Monaten über der Kirche zusammengezogen. Führungsversagen, Missbrauch, Misshandlung - all das hat zu einer schweren Krise geführt", so der Bundespräsident.Aufklärung und Zuwendung zu den Opfern ...Foto: ddp
...seien das Gebot der Stunde. Gleichzeitig sei auch der Blick nach vorn nötig, ebenso der Wille zur Selbsterforschung und zur Umkehr.Foto: Getty