Obersendling:Gemeinsame Aktionen

Neue Wohngebiete werden Schwerpunkt sozialer Vernetzung

Von Jürgen Wolfram, Obersendling

Das Junge Quartier Obersendling und das benachbarte Neubaugebiet auf dem ehemaligen Eon-Gelände ("Am Südpark") sind zum Schwerpunktgebiet des Regionalen Netzwerks für soziale Arbeit (Regsam) erkoren worden. Alle zwei bis drei Jahre findet ein Auswahlverfahren statt, dieses Mal richtete sich das Augenmerk unter anderem deshalb auf das Junge Quartier und die Siedlung, weil sich beide noch "äußerst dynamisch" im Aufbau befänden und eine Vernetzung vielfältiger Einrichtungen und Angebote wichtig sei, wie es in der Begründung heißt. Initiativen, Vereine und der Bezirksausschuss begrüßten die Wahl.

Eine unmittelbare Folge der Entscheidung für das Gebiet und die Einrichtungen in Obersendling ist die Einberufung eines Kooperationsgremiums bereits Anfang Februar. In dieser "ersten Auftaktrunde" soll mit allen wichtigen Akteuren aus sozialen Einrichtungen, Verwaltung, Lokalpolitik, Schulen, Kitas, Wohnungsbaugesellschaften, Kirchengemeinden sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern erörtert werden, welche Maßnahmen und Projekte in Angriff genommen werden könnten. Ziel sei die Förderung von Kooperationen, Kreativität und Spaß an gemeinsamen Aktionen, erläutert die Regsam-Moderatorin Sophia Horsch. Freigesetzt werden sollen "Energien, die langfristig Positives für die Bewohner bewirken".

Beispiele für erfolgreiche Projekte "durch die Bündelung von Engagement" hat es in der gut 25-jährigen Geschichte von Regsam mehrfach gegeben. Mal war es die Gründung eines Nachbarschaftstreffs oder Familienzentrums, mal die Ausrichtung von Stadtteilfesten, wie beispielsweise in der Blumenau. Alles herbeigeführt dank der Moderation von Regsam und unter dem Motto "Voneinander wissen - Miteinander handeln". Herausgekommen sei "immer ein Plus für den Stadtteil", schreibt das regionale Netzwerk in seinem Flyer.

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