Süddeutsche Zeitung

Obermenzing:Trauer um Christina Weck

Wie jetzt bekannt wurde, ist am 3. April die Gold- und Silberschmiedin Christina Weck verstorben. Die Trägerin des Bayerischen Staatspreises und des Förderpreises der Stadt München hat, so schrieb der Bayerische Kunstgewerbe-Verein 2013 aus Anlass einer Retrospektive, "in ihren Arbeiten fast ein halbes Jahrhundert lang Kunst und Handwerk exemplarisch miteinander verbunden". Ihre Werke würden in der deutschen Gold- und Silberschmiedeszene einen besonderen Platz einnehmen. Christina Weck wurde 1942 in Diebach bei Rothenburg ob der Tauber geboren. In München hat sie sich zur Gold- und Silberschmiedin ausbilden lassen. Später folgte ein Diplom-Studium in Schwäbisch-Gmünd und an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Dort war sie Schülerin von Professor Andreas Moritz, der als strenger Verfechter des klassischen Silberschmiedehandwerks galt. Eine klare Formgebung prägte auch die Arbeiten von Christina Weck, die im In- und Ausland in vielen Ausstellungen vertreten war, unter anderem im Zilvermuseum Sterckshof Antwerpen. Weck wirkte in ihrem eigenen Atelier in Obermenzing.

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SZ vom 08.04.2020 / czg
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