Obermenzing:Hilfe für das Kloster des heiligen Hiob

Seit mehr als 70 Jahren leben mehrere russisch-orthodoxe Mönche im Kloster des heiligen Hiob von Počaev in Obermenzing. Sie fühlen sich wohl im Park nahe der Blutenburg, die Frage ist nur - wie lange noch? Die Bruderschaft lebt beengt in teilweise renovierungsbedürftigen, kaum isolierten Gebäuden und möchte die Anlage deshalb schon seit längerer Zeit erweitern und sanieren. Die Mönche sind deshalb schon mit verschiedenen verantwortlichen Behörden in Kontakt getreten, wurden aber immer wieder aus unterschiedlichen Gründen abgewiesen.

Auch der Bezirksausschuss (BA) Pasing-Obermenzing ist seit längerem über das Vorhaben informiert und steht hinter dem Anliegen. Frieder Vogelsgesang, CSU-Fraktionssprecher im Bezirksausschuss und seit kurzem auch CSU-Stadtrat, stellte in der jüngsten Sitzung deshalb für seine Fraktion einen Antrag auf einen runden Tisch. Dabei sollen Klosterbrüder und Vertreter von Institutionen wie dem Planungsreferat oder der bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung zusammenkommen und über die aktuelle Planung des Klosters diskutieren.

Der Bezirksausschuss begrüßte dieses Vorhaben. Eine "Bereicherung" sei die Klosteranlage, sagte auch die SPD-Fraktionssprecherin Constanze Söllner-Schaar, "wir wollen das Kloster behalten". Die Mitglieder des BA stimmten folglich einstimmig für den runden Tisch, ein Termin steht noch nicht fest.

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