Süddeutsche Zeitung

Obergiesing:Polizei erfreut sich an Graffiti-Sprayern

Am Anfang war es Sachbeschädigung, heute ist es - zumindest in bestimmten Fällen - Kunst. Die Rede ist von Graffiti und der Sprayer-Szene, die sich mit ihrer ganz eigenen Zeichen- und Bildsprache im öffentlichen Raum verewigt. Einer ihrer bekanntesten Vertreter ist der Münchner Loomit. Gemeinsam mit Jugendlichen hat er auf Einladung der Giesinger Verkehrspolizeistation deren 15 Meter langen Flur gestaltet. Die Räume, so der Wunsch der Beamten, sollten ansprechender und bürgerfreundlicher wirken. Und so zeigt jetzt der Entwurf von Loomit & Co Einsatzfahrzeuge, Pylonen, Maßbänder und Fotoapparate - lauter Dinge, mit denen die Polizisten im Alltag hantieren. Das Kulturreferat hat die Kosten des Projekts in Höhe von 1700 Euro übernommen.

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Quelle:
SZ vom 23.12.2016 / gru
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