Obergiesing/Fasangarten:CSU fordert Verzicht auf Stellplatzablöse

Die Stadt soll künftig auf eine Stellplatzablöse bei einem nachträglichen Ausbau des Dachgeschosses verzichten, falls dadurch Wohnungen im sozialen Wohnungsbau oder bei Baugenossenschaften entstehen. Allerdings müssten diese sich im Gegenzug zu einer dauerhaft niedrigeren Miete für die neuen Wohnungen verpflichten. Einen entsprechenden Antrag haben die Mitglieder des Bezirksausschusses Obergiesing-Fasangarten in ihrer Sitzung am Dienstagabend einstimmig beschlossen.

Der Anstoß dazu kam von der CSU. "Bauen ist teuer. Besonders in einer Großstadt wie München. Da zählt jeder zusätzliche Euro, der dann aber auch wieder über die Miete erwirtschaftet werden muss", begründet ihre Fraktion den Antrag. Der Wegfall der Stellplatzablöse für Wohnungen, die nachträglich in Dachgeschossen entstehen, könnte somit dazu beitragen, dass soziale und gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen sowie Baugenossenschaften neuen Wohnraum im Bestand zu erschwinglichen Mieten schaffen. Zudem sei davon auszugehen, dass künftige Mieter mit Anspruch auf eine Sozialwohnung in der Regel kein Auto besäßen.

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