München heute:Obdachlosenlager geräumt / Vergewaltigung von 15-Jähriger / Aufnahme von Eritreern

München heute: Die vier Eritreer kamen über das Resettlement-Programm nach München.

Die vier Eritreer kamen über das Resettlement-Programm nach München.

(Foto: Robert Haas)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Elisa Britzelmeier

Falls Sie öfter in Sendling unterwegs sind oder eine Vorliebe für skurrile Straßennamen haben, kennen Sie wahrscheinlich die Hinterbärenbadstraße. Die heißt leider nicht wegen einer vermeintlichen Sendlinger Bärenpopulation so, sondern ist nach einem Ort im Tiroler Kaisergebirge benannt, aber das nur am Rande.

"Hinterbärenbadstraße", das könnte jedenfalls für Nicht-Deutsch-Muttersprachler der ultimative Aussprachetest sein. Kurz vor "Streichholzschächtelchen" oder "Quietscheentchen"; so, wie man das bei Nicht-Bayern eben gern mit dem "Oachkatzlschwoaf" macht.

Den Test hätten Filmon Tesfamichael, Biniam Abraha, Meron Mebrahtom und Simret Kifle gleich bestanden, obwohl sie noch nicht lange Deutsch lernen. Also den mit der Hinterbärenbadstraße. Da wohnen die vier nämlich. Sie kommen aus Eritrea, mit dem Resettlement-Programm der UNO gelangten sie nach München. Vorher waren die vier Eritreer in Libyen, wo Flüchtlinge in Lagern festgehalten werden. Dort haben sie so Furchtbares erlebt, dass einem auch beim Gedanken an die Hinterbärenbadstraße kaum leichter wird. Aber lesen Sie selbst, was sie meiner Kollegin Anna Hoben erzählt haben.

Das Wetter: Regen und örtlich Glätte. Die Sonne hat bei 4 bis 7 Grad kaum Chancen.

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