Nymphenburg:Vom Amazonas nach München entführt

Nicht nur unzählige präparierte Tiere, getrocknete Pflanzen und Gegenstände von indigenen Völkern brachten die beiden bayerischen Forschungsreisenden von Spix und von Martius Anfang des 19. Jahrhunderts von ihren Expeditionen nach Brasilien mit nach Hause, sondern auch zwei Indianerkinder - heute völlig undenkbar. Juri und Miranha, 13 oder 14 Jahre alt, wurden auf "Johannes" und "Isabella" getauft und sollten im christlichen Glauben erzogen werden. Die beiden waren in München Tagesgespräch. Um ihr Schicksal geht es in einem Online-Vortrag der Zoologischen Staatssammlung München am Mittwoch, 16. Juni, 18.15 Uhr. Anmeldung unter fzsm-zm@web.de.

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