Nullachtneu: Der Tag in München:München-Grant, Stadion-Umbau und ein Jubilar namens Polt

Fernsicht über München

Schön anzuschauen ist München, da wird sicher niemand widersprechen.

(Foto: dpa)

Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Von Gökalp Babayigit

Über das bairische Wort Grant ist schon einiges geschrieben worden. Und gerade in München lässt es sich ja auch prima granteln: gegen die S-Bahn, gegen das Wetter, gegen den FC Bayern, gegen die Bierpreise auf dem Oktoberfest.

SZ-Redakteur Max Scharnigg, ein gebürtiger Münchner, ist bislang nicht als besonders grantiger Kollege aufgefallen, im Gegenteil. Aber er war in den vergangenen Monaten viel auf Reisen und hat im Ausland viele Städte gesehen. Und was er dort erlebte, ließ ihn nach jeder Rückkehr ein wenig unzufriedener mit seiner Heimatstadt werden. In seiner sehr persönlichen Polemik "Grant. Oder: Keine Stadt, nirgends", die er ursprünglich nur auf seinem Blog veröffentlichen wollte, hat er seinem Frust über das Leben in München Luft gemacht, wie es ein zugereister Hamburger, Kölner oder Berliner niemals könnte (oder dürfte).

Der Text, den Scharnigg selbst eine "ziemlich gestreute Schrotladung" nennt, traf in den sozialen Medien einen Nerv und stößt viele Debatten an. Denn auch wenn man ihm in manchen - oder vielen - Punkten widersprechen will, regt er doch zum Nachdenken über wichtige Fragen an: "In welcher Art Stadt will man eigentlich leben? Und was tut man dafür, dass sich etwas ändert?"

Das Wetter: am Samstag viel Sonne bei bis zu 20 Grad, am Sonntag vereinzelt Regen und etwas frischer bei Höchsttemperaturen um 14 Grad.

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