Münchner Musikhochschule:Langzeitprojekt zur NS-Verfolgung

Übernimmt die Gesamtleitung des Projekts: Friedrich Geiger, Professor für Historische Musikwissenschaft am Musikwissenschaftlichen Institut der Münchner Musikhochschule. (Foto: HMTM)

Die Münchner Musikhochschule ist an einem großen Forschungsvorhaben federführend beteiligt. Das Fördervolumen beträgt 7,9 Millionen Euro.

Die Laufzeit reicht bis ins Jahr 2042, das Fördervolumen beträgt 7,9 Millionen Euro, Start ist 1. Januar 2025: Es ist ein besonderes Langzeitprojekt der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, an dem die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) nicht nur beteiligt ist – Friedrich Geiger, ihr Professor für Musikwissenschaft, wird auch die Gesamtleitung übernehmen.

Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Uni Hamburg sollen Geiger und sein Team die Forschung zur Verfolgung von Musikern während der Zeit des Nationalsozialismus auf eine neue Grundlage stellen, in dem sie neue Quellen weltweit erschließen. An der HMTM existiert bereits das Ben-Haim-Forschungszentrum, das die Geschichte und die Musik verfolgter Komponisten sowie die jüdische Musikkultur untersucht.

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