Kultur- und Freizeittipps des Schriftstellers Norbert Göttler:Empfehlungen vom Heimatpfleger

Lesezeit: 5 Min.

Das Gemälde „Maler am Chiemsee-Ufer“ von Joseph Wopfner ziert als Titelbild das neue Buch von Norbert Göttler, in dem er von Künstlerkolonien und Malerorten in Oberbayern erzählt. (Foto: Allitera Verlag)

Der Historiker Norbert Göttler freut sich in der Woche von 23. bis 29. Dezember auf Orte mit Geschichte, sein neues Leben als Student und Weihnachten ohne Rummel.

Wer neben „Historiker“ und „Publizist“ als Berufsbezeichnung „Heimatpfleger“ angebe, der müsse es sich gefallen lassen, gefühlt dreimal pro Woche gefragt zu werden, was ein solcher denn sei und was es mit diesem sonderbaren Begriff „Heimat“ denn auf sich habe, sagt Norbert Göttler. Was das für ihn ist, das erklärt der ehemals hauptberufliche Heimatpfleger, der zuerst für den Landkreis Dachau, dann für den Bezirk Oberbayern tätig war, unermüdlich in Seminaren und Vorträgen. Etwa am 1. Februar im VHS-Haus Buchenried. Seit 2023 ist er in Rente und widmet er sich nun verstärkt wieder der Schriftstellerei. Vor Kurzem hat der gebürtige Dachauer ein Buch über Künstlerorte in Oberbayern herausgegeben: „Malerluft und Malerlust“ erzählt von Künstlerkolonien und Malerorten, anschaulich angereichert mit stimmungsvollen Fotografien. Wer nun allerdings angesichts der lametta- und klischeelastigen Weihnachtstage ein heimattümelndes Idyll beim Heimatpfleger erwartet, sollte sich in „seiner Woche“ auf die eine oder andere Irritation gefasst machen. 

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDie israelische Dichterin Agi Mishol erhält den Horst-Bienek-Preis
:Im Schutzraum der Sprache

Die israelische Schriftstellerin Agi Mishol, die sich dem Münchner Publikum kürzlich im Lyrik Kabinett vorstellte, wird nun mit dem Horst-Bienek-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ausgezeichnet. Was fasziniert an ihrem Werk?

Von Antje Weber

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: