Münchner Spitzenkoch:Wie wird man Sous-Chef im besten Restaurant der Welt?

Münchner Spitzenkoch: Ben von Stebut.

Ben von Stebut.

(Foto: Ditte Isager/oh)

Ben von Stebut arbeitet mit 25 Jahren dort, wo viele andere gerne wären: im dänischen Spitzenrestaurant Noma. Ein Einblick in die speziellen Abläufe der Küche - und was man dort in 14 Gängen serviert bekommt.

Von Philipp Crone

Es ist alles, nur nicht einladend, dieses weltbeste Restaurant. Ben von Stebut, ein Mann mit Arbeitsbart und Jungbärenstatur, steht an einem Donnerstag im Januar in einer neblig-kalten Vorgartenlandschaft und zeigt auf den Weg. Der führt zum Noma. Das ist das als bestes der Welt bekannte Restaurant, keines wurde so oft ausgezeichnet, drei Michelin-Sterne hat es natürlich auch. Der 25-jährige Münchner hält seine Handy-Kamera vor sich und im Grau des kalten Kopenhagener Vorstadtmorgens um 8.30 Uhr erscheint ein ebensograuer Steinweg, ganz hinten sind Baracken zu erahnen. Hier startet achteinhalb Stunden später die kulinarische Reise der Noma-Gäste in 14 Gängen, die dafür vor Monaten reserviert haben und 530 Euro zahlen. Ohne Getränke. Ben von Stebut, jüngster Sous-Chef des Hauses, beginnt um neun mit seinem 13-Stunden-Tag.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDebatte über die Spitzenküche
:"Wenn man da anheuert, sollte man auch nicht überrascht sein, dass es intensiv wird"

Hat die Gourmetgastronomie ein Problem mit Nachhaltigkeit? Behandelt sie ihr Personal angemessen? Wir haben bekannte Köche und Köchinnen gefragt, wie sie die angekündigte Schließung des Restaurants "Noma" beurteilen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: