Netter Trick. Wie er da so ganz ehrlich erzählt, aus seinem Leben, zurückschaut auf die Dinge, die er getan hat, wie er versuchte, jemand zu sein: „I played my part, kept you in the dark.“ Da dämmert es der und dem Letzten im Publikum in der Theaterfabrik, dass man selbst ein wichtiger Partner in dieser großen Lebensbeziehung Nick Carters ist: Der Sänger spielte seine Rolle im Rampenlicht, man selbst stützte ihn als Fan im Dunkel. Jetzt ist alles klar, und als der mit 44 immer noch hübsche Schönling nahtlos vom Erzählen ins Singen übergeht, singen alle mit: „I played my part, kept you in the dark, now let me show you the shape of my heart.“ Große Nummer, das achte Lied des Abends, erstes Mal Gänsehaut, erstes Mal echte Backstreet-Boys-Gefühle im Saal.
Nick Carter in München:Echte Backstreet-Boys-Gefühle im Saal
Lesezeit: 2 Min.

Ein Pro-Seminar „Psychologie eines gealterten Teenager-Idols“: Nick Carter gibt in der Theaterfabrik ein Konzert mit viel Boyband-Nostalgie – es kommt tief aus der Künstlerseele.
Kritik von Michael Zirnstein

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