Gerüchte hatte es schon seit dem NFL-Spiel in München vor einem Monat gegeben, am Mittwoch machte die nordamerikanische Football-Liga ihre Deutschland-Pläne für 2025 öffentlich: Demnach wird München wie erwartet leer ausgehen, denn Berlin erhält erstmals den Zuschlag für ein Ligaspiel. Das Datum und die genaue Spielpaarung im Berliner Olympiastadion wurden zunächst noch nicht bekanntgegeben, dies könne noch einige Monate dauern, hieß es.
Frankfurt und München haben seit 2022 bisher je zwei Spiele der größten Football-Liga ausgetragen. Im November hatte die Berliner Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) bekanntgegeben, dass sich die Hauptstadt für fünf NFL-Spiele in Serie bis 2029 beworben hat. Für das kommende Jahr wurden bereits 12,5 Millionen Euro für Investitionen eingeplant.
Die NFL erklärte nun in einer Pressekonferenz im Berliner Olympiastadion, das Spiel 2025 sei „Teil eines mehrjährigen Engagements in der Sportmetropole“. Gerüchten zufolge soll es sich aber nicht um fünf Spiele handeln, sodass in den kommenden Jahren weitere Spiele in München oder Frankfurt stattfinden könnten – zumal nicht ausgeschlossen ist, dass Deutschland noch einmal den Zuschlag für zwei Ligaspiele pro Saison erhält. 2025 werden insgesamt acht Partien außerhalb der USA ausgetragen.