München heute:Das Geschäft am Flughafen / Mietenstopp für 60 000 Wohnungen

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Der Flughafen verdient mittlerweile mehr Geld mit Shops, Restaurants und Parkplätzen als mit seinem eigentlichen Geschäft: dem Fliegen. (Foto: Flughafen München GmbH)

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Von Sophia Baumann

Für viele bayerische Schulkinder ist morgen wohl einer der schönsten Tage des Jahres: Am Mittag beginnen die Sommerferien. Sechs Wochen frei. Schwimmbad, Hängematte, Nichtstun. Ferien bedeuten aber oft auch, mit der Familie zu verreisen. Der ADAC warnt deshalb schon jetzt vor Staus am Wochenende. Und der Münchner Flughafen rechnet in den Ferien mit bis zu sieben Millionen Passagieren.

Einige denken wohl nun mit Grauen an Check-in-Schalter mit unendlich langen Schlangen. An ewiges Warten an der Sicherheitskontrolle und bis auf den letzten Platz ausgebuchte Ferienflieger. Doch da ist noch mehr am Münchner Flughafen. Die Cafés, Boutiquen und Apotheken. Während manche Reisende einfach nur ungeduldig auf den Abflug warten, ist das Bummeln durch diese Läden für andere ein Symbol für den Beginn des Urlaubs.

So lässt sich erklären, dass der Flughafen den meisten Umsatz nicht mehr mit den Flugzeugen auf dem Rollfeld macht - sondern mit dem sogenannten "Non Aviation Business". Mit diesem Begriff wird alles, was kein Flugzeug ist, aber dennoch zum Flughafen gehört, bezeichnet. SZ-Redakteurin Pia Ratzesberger hat deshalb Walter Maria Verfürth besucht. Er betreibt vier Apotheken an den Terminals. Kein anderes Geschäft am Flughafen erzählt so viel über dessen Geschichte wie seines - und kein anderes besitzt eine Rohrpost.

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