Hier ist der Ort für das neue Arbeiten, findet Simon Werther und setzt sich im Werksviertel in ein Café. Der Psychologe und Professor an der Hochschule München, Mitglied der Forschungsgruppe New Work und mehrfacher Unternehmensgründer hat das Café allerdings nicht gleich gefunden, hier hinten beim Werk 1 wimmelt es nur so vor Baustellen. Aber das passt dann auch wieder wunderbar ins thematische Bild. Denn ob es um Arbeitstage, Arbeitszeiten, Homeoffice oder Büro geht, und wie beide Arbeitsplätze dann aussehen können, samt der psychologischen Dynamiken bei unterschiedlichen Hierarchien, die sich da ergeben, all das ist letztlich im Jahr zwei nach Corona eine ziemliche Baustelle. Alle, ob Arbeitnehmer daheim oder Unternehmen mit Büroplänen, suchen weiter nach der besten Lösung. Und der 39-Jährige genauso, er greift allerdings auf jede Menge Befragungen und Forschungsergebnisse zurück.
Neue Arbeitswelten:„Zehn Stunden konzentriert zu arbeiten ist absolut unrealistisch“
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Simon Werther forscht zum Thema New Work. Ein Gespräch darüber, warum eine Vier-Tage-Woche nicht das Allheilmittel und der Wert des gemeinsamen Mittagessens so hoch ist.
Interview von Philipp Crone
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