Neuried:Wille zum Wechsel im Rathaus

Die Neurieder CSU kündigt einen "kompakten" Wahlkampf an

Der Ortsverband der CSU Neuried strebt mit Macht den Wechsel im Rathaus an. Zumindest hat die Neuwahl ihres Ortsvorstands bereits ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die Kommunalwahlen 2020 gestanden. Die im Amt bestätigte Ortsvorsitzende Marianne Hellhuber kündigte an, dass der CSU-Ortsverband 2019 seine inhaltlichen Ziele und seine Kandidaten festlegen und zum Jahreswechsel der Öffentlichkeit vorstellen werde. Michael Zimmermann, der Sprecher der CSU-Fraktion im Neurieder Gemeinderat, forderte von seiner Partei, 2020 mit klaren Zielen frischen Wind ins Rathaus zu bringen.

Bei den satzungsmäßig notwendigen Neuwahlen des Vorstands der CSU Neuried gab es nur wenige Veränderungen. Marianne Hellhuber wurde fast einstimmig als Ortsvorsitzende wiedergewählt. Michael Zimmermann bedankte sich für ihren großen persönlichen Einsatz im Namen aller CSU-Mitglieder. Als stellvertretende Ortsvorsitzende wurden Paolo Brenner, Florian Forster und Andreas Giese gewählt. Als Schatzmeisterin bestätigt wurde Silvia Kolb und als Schriftführer wurde Peter Kellner bestellt. Als Beisitzer unterstützen die Arbeit des Ortsvorstands jetzt Brigitte Hohmann, Karin Horn-Müller, Waltraud Neisberger, Gabi Schönwälder, Stefan Ismair, Sebastian Lehndorfer und Michael Zimmermann.

In ihrem Rechenschaftsbericht fasste die CSU-Vorsitzende noch einmal die vielen Themen und zahlreichen Veranstaltungen des vergangenen Jahres zusammen. So verwies Hellhuber darauf, dass nach dem unbefriedigenden Ausgang der Landtagswahlen die Neurieder CSU in einer Mitgliederversammlung eine kritische und offene Bestandsaufnahme vorgenommen habe. Die kommenden Monate würden der Vorbereitung des Kommunalwahlkampfes dienen. Gemeinsam mit allen Mitgliedern werde das Wahlprogramm erarbeitet. "Mit dem Beginn des Jahres 2020 werden wir in den Wahlkampf einsteigen, der kompakt, sachbezogen und fair sein wird", kündigte Hellhuber an.

Die Notwendigkeit für einen Wechsel im Rathaus betonte Michael Zimmermann in seinem Bericht. Es sei unklar, welche Ziele die Mehrheit im Gemeinderat verfolge. "Bei der Ortsmitte Nord geht es nicht weiter, notwendige Schritte werden nicht angegangen. In der Gautinger Straße wurden Vorschläge, die die CSU 2015 gefordert hatte, jetzt teilweise umgesetzt. Mit dem Aufgreifen von Konzepten, die noch aus der Zeit von Bürgermeisterin Ilse Weiß stammten, droht ein Stückwerk an nicht ausgereiften Maßnahmen", monierte Zimmermann und forderte unter dem Beifall der CSU-Mitglieder: "Es wird Zeit, dass nach den Kommunalwahlen frischer Wind durch das Rathaus bläst."

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