Die Bebauung des Hettlage-Geländes rückt ein wenig näher. Der Bauausschuss der Gemeinde hat am Dienstagabend alle eingegangenen Einwände und Anregungen zur aktuellen Version des Bebauungsplans diskutiert und entschieden. Nun kommt es zur erneuten, einmonatigen Auslegung. Bauamtsleiterin Dagmar Hasler rechnet damit, dass die wohl Mitte Oktober beginnen wird.
Am Dienstagabend, in der letzten von insgesamt drei Sitzungen des Bauausschusses zu dem Thema, beschlossen die Gemeinderäte die letzten offenen Anregungen. So lehnen sie den Vorschlag ab, das gesamte Baufeld 70 Zentimeter tiefer zu legen. Ein Neurieder hatte diese Idee ins Spiel gebracht, damit die Häuser zumindest optisch ein wenig kleiner wirkten. Die Umsetzung wäre aber "sehr schwierig" gewesen, ordnet Hasler ein. Der Baumbestand, die Erschließung des Geländes und die Barrierefreiheit der Gebäude hätten dagegen gesprochen. Dieser Argumentation folgten die Gemeinderäte bei ihrer Ablehnung. Erlaubt haben sie dagegen Dachaufbauten von "untergeordneten Entlüftungsgeräten" auf den Häusern im Gewerbegebiet. Diese dürfen nun die festgeschriebene Gebäudehöhe um 50 Zentimeter übertreffen, so lange sie einen Abstand von einem Meter zum Rand des Daches einhalten. Als Ausnahme sind außerdem auch die Kamine einer geplanten, unterirdischen Anlage zur Gewinnung von Heizwärme erlaubt. Diese Rohre dürfen maximal drei Meter über die Gebäudehöhe hinausragen. Sie sind derzeit zur Forstenrieder Straße hin vorgesehen.