Neuperlach:Anfrage zum Bau von Werkswohnungen

Die Corona-Krise dürfte auch den Stadtsäckel schmälern und in der Folge so manches Projekt beerdigen. Ähnliche Überlegungen scheinen jetzt die Fraktionsgemeinschaft von SPD/Linke und die CSU umgetrieben zu haben. In einer gemeinsamen Anfrage, die der Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach einstimmig verabschiedet hat, verlangen sie Auskunft, ob die Stadtwerke München (SWM) an den Planungen für Werkswohnungen an den beiden Standorten der künftigen Betriebshöfe - Trambahn: Lauensteinstraße, U-Bahn: Arnold-Sommerfeld-Straße - festhalten. Ebenso solle dargestellt werden, ob es bei den beiden Projekten generell zu Verzögerungen kommt.

Ihre "Neugier" begründen die beiden Fraktionen damit, dass infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie auch bei den Stadtwerken mit einem deutlichen Verlust im Unternehmensergebnis zu rechnen sei. Die finanziellen Spielräume der nächsten Jahre seien damit deutlich eingeschränkt. Abschließend heißt es: "Vor Ort kursieren vor diesem Hintergrund bereits Gerüchte, dass sich dies auch auf den Werkswohnungsbau auswirken könnte, der zuletzt Bestandteil der jeweiligen Planfeststellungsverfahren sein sollte." Der BA hat die Anfrage an das Referat für Arbeit und Wirtschaft als zuständiges Betreuungsreferat der SWM weitergeleitet.

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