Neuigkeiten aus den Clubs:Münchens neue Nächte

Ein Club verlässt uns, viele neue kommen dazu und einer überrascht uns mit einem etwas anderen Konzept. Jetzt gilt: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Die Neuigkeiten aus dem Nachtleben.

Beate Wild

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Ausgehen in München

Quelle: SZ

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In den Achtzigern war das "Sugar" der coolste Laden der Stadt. Hier feierten Mick Jagger, Freddie Mercury und alle Münchner, die sich für Rocker hielten.

Jetzt hat Partymacher Norbert Schmitz den Laden übernommen und die Disco-Ära ausgerufen. Zu groovigen Sounds feiert hier ein gemischtes und nicht zu junges Publikum und hat vor allem eines: Spaß!

Musikalisch geht es wild zwischen den Epochen hin und her, und genau das scheint den Leuten zu gefallen: Vom mittlerweile obligatorischen Michael Jackson ("Beat it!") geht es über Technotronic ("Pump up the jam") bis zu aktuellen Hits wie "Heavy Cross" von Gossip.

Das Sugar erstreckt sich über drei Etagen, ist schön verwinkelt und man kann es sich auch - wenn man einmal Pause vom Tanzen braucht - herrlich in einer Lounge-Ecke bequem machen.

Sugar, Herzogspitalstraße 6

Foto: Beate Wild Texte: Beate Wild

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Antonio Barrientos und Domenic D'Agnelli sind in München schon als DJs und Veranstalter bekannt. Nun sind sie mit ihrem eigenen Club seßhaft geworden. Warum sie ihm ausgerechnet den Namen "Chaca Chaca" gegeben haben, wissen wir nicht. Doch vom Namen sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn der neue Club ist klein und fein.

Die DJs legen elektronische Musik auf, gestylte Szene-Leute wippen lässig dazu im Takt, im Hintergrund blinkt aufgeregt eine Leuchtdiodenwand abwechselnd in rot, grün und blau.

Ob sich das "Chaca" im Münchner Nachtleben als Club in der ersten Liga etablieren kann, wird sich noch zeigen. Dazu kann man nach dem ersten Abend noch nicht viel sagen. Doch das Potenzial sehen wir, eindeutig.

Chaca Chaca, Landwehrstraße 16

Foto: Beate Wild

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Auch ein Mega-Tanztempel bereichert seit dem Wochenende Münchens Nachtleben: Der "Neuraum".

Der riesige Club befindet sich in den Katakomben des gerade fertig gestellten Busbahnhofs an der Hackerbrücke. Am Eröffnungsabend scheint es, als sei die gesamte Jugend der Stadt und vor allem die des Münchner Umlands auf den Beinen, um hier die Nacht zum Tag zu machen.

In der größten Tanzhalle des Neuraums sind alle am tanzen, ein Partyhit jagt den anderen. Von Michael Jackson über Doctor Alban bis Bon Jovi ist alles dabei. In dem kleineren Raum treiben dagegen Techno-Beats die Gäste auf die Tanzfläche, die angrenzende Lounge mit ruhigerer Musik ist zum Ausruhen und Unterhalten gedacht.

Und oben im Café Keksdose, der vierten Area, singen sich die jungen Nachtschwärmer schon für die bevorstehende Wiesn warm: "Fürstenfeld", "Hey Baby" und "Viva Colonia" - das Repertoire erinnert eindeutig an das Oktoberfest.

Neuraum, Arnulfstraße 17

Foto: Beate Wild

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Nun hat es sich ausregistriert! Am kommenden Wochenende (18./19.9.) können Münchens Elektro-Jünger zum allerletzten Mal in die Blumenstraße pilgern.

Am Freitag wird noch einmal mit der legendären Partyreihe Zombocombo Gas gegeben, am Samstag spielen die Pariser dOP live, danach legen Kiki und die BPitchcontrol-Crew auf.

Eine Nachfolge-Location ist bislang nicht gefunden. Doch in ausgewählten Off-Clubs will die Registratur mit besonderen Partys präsent bleiben.

Registratur, Blumenstraße 28

Foto: Stephan Rumpf

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Friseur, bleib bei deinen Haaren - oder wie war nochmal dieses alte Sprichwort? Wie auch immer, die beiden Figaros Roby und Ralph vom Promi-Coiffeur Bash Club in der Sendlinger Straße wollen einen Nachtclub aufmachen. Und zwar in den Räumlichkeiten des bisherigen Helleaven in der noblen Maximilianstraße. Anfang November soll es los gehen.

Kompetent für die Führung eines Nachtclubs fühlen sich die beiden Bash-Jungs wegen ihren Kontakten zur jungen Promi-Szene, die sich bei ihnen stylen lässt. Löwen-Fan Ralph schneidet die 60er-Jungs, Bayern-Anhänger Roby föhnt die Kicker vom "FC Hollywood".

Bastian Schweinsteiger, Michael Ballack (auch nach dem Wechsel nach Chelsea angeblich treuer Kunde), Benny Lauth, Olfa Bodden und noch so ein paar andere lassen an ihre Haare nur Wasser und die Bash-Jungs. Aber auch Oliver Pocher und Sandy Meyer-Wölden sind Freunde des Hauses.

Das Bash Night soll nicht nur nachts, sondern auch tagsüber geöffnet haben. Dann werden dort Sandwiches verkauft, während nach Sonnenuntergang ein DJ mit Funk und House für Stimmung sorgt.

Friseure im Nachtleben, da müssen sich wenigstens die Damen keine Sorgen mehr um ihr Styling machen.

Bash Night, Maximilianstraße 16

Foto: istock

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Beats statt Bytes: Während alle anderen Clubs auf Elektro und House setzen, wird im Cord Club nur Indie-Sound gespielt. Um dieses Image weiter auszubauen, gibt es nun ein neues Programm.

Am Freitag werden Indietronics und Remixes aufgelegt, am Samstag gibt es handgemachten Beat, einen Mix aus brandaktuellen Indie-Songs und altgedienten Standards aus den 60ern und 70ern.

Cord, Sonnenstraße 18

Foto: Alessandra Schellnegger

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Das "Stüberl" steht kurz vor einer Schönheits-OP. Wer das P1 vor dem Umbau besuchen will, hat noch während der Wiesn Zeit dazu. Danach werden die bekannten Räumlichkeiten für Renovierungsarbeiten geschlossen, der Club-Betrieb geht oben im Haus der Kunst weiter - was durchaus interessant werden könnte.

Und dass im "Einser" während des Oktoberfests die Hölle los ist, brauchen wir hier erst gar nicht extra zu erwähnen, oder?

P1, Prinzregentenstraße 1

Foto: Stephan Rumpf

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Formidabel zu Abend essen und gleichzeitig clubben? Dieses neue Mix-Konzept gibt es ab kommenden Wochenende im Feinkost Electronica. Eröffnung ist am 12.9., an diesem Tag allerdings nur für geladene Gäste.

Die neue Location im Lehel ist eine Mischung aus Restaurant und Club, leichter mediterraner Küche und ausgewähltem DJ-Sound. Zur Eröffnung sorgt übrigens DJ Hell für die musikalische Untermalung.

Feinkost Electronica, Sternstraße 20

Foto: Beate Wild

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"Verliebt in München" - nein, das ist keine neue TV-Soap, sondern eine Partyreihe für Münchner Singles. Und nein: Es ist auch kein Speed-Dating à la "Shoppen". Es handelt sich hier einfach nur um eine Party mit viel Spaß, Tanz und Alkohol. Ach ja, geflirtet wird am Freitag (11.9.) im Bachmaier in Schwabing.

Bachmaier Hofbräu, Leopoldstraße 50

Foto: istock

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Das Paradiso schließt, das Paradiso schließt nicht, es schließt, es schließt doch nicht. Das Rätselraten war groß. Doch seit vergangenem Wochenende wissen wir es: Das Pardiso hatte nur Sommerpause und ist jetzt leicht verändert wieder zurück im Münchner Nachtleben. Na dann, Prost!

Paradiso Tanzbar, Rumfordstraße 2

Foto: Alice Peterhänsel

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