Neuhausen/Nymphenburg:Runter vom Gas

Wie viel Verkehr rauscht hier durch, wie schnell wird gefahren? Das würde der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg gerne an neun Straßen im Viertel messen lassen, mit sogenannten Topo-Boxen. Anders als bei den üblichen Radarkontrollen muss hier aber niemand, der zu schnell unterwegs ist, mit Bußgeld rechnen. Das städtische Mobilitätsreferat veranschlagt die Kosten für das Aufstellen solcher Seitenradargeräte und das Auswerten der Daten durch ein externes Büro mit 500 Euro pro Woche. Fünf wöchentliche Messungen pro Jahr will das Neuhauser Gremium sich auf jeden Fall leisten, und stellte dafür - einen Puffer eingerechnet - schon mal 3000 Euro aus seinem Budget bereit. Vorsorglich, muss man sagen, denn derzeit fragt das Mobilitätsreferat erst einmal das Interesse in allen Stadtbezirken ab. Bis ein Auftrag ausgeschrieben ist und die erste Topo-Box steht, wird wohl noch ein Jahr vergehen, ließ die Verwaltung wissen.

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