Neuhausen/Nymphenburg:Eisenbahner in Nöten

Podiumsdiskussion zur Zukunft der Genossenschaftswohnungen

Die Mieter stehen vor einer ungewissen Zukunft: 2025 laufen die Erbpachtverträge der Eisenbahner-Baugenossenschaft München-West aus. Wenn es der Genossenschaft nicht gelingt, die Grundstücke, auf denen ihre Wohnblöcke stehen, zu kaufen oder kostengünstig weiter zu mieten, verlieren womöglich Tausende ihre bezahlbaren Wohnungen. Wie es weitergehen soll, was die Politik tun kann, will der Neuhauser Bezirksausschuss am Montag, 8. Oktober, mit betroffenen Mietern, Bürgern und Vertretern aus Kommunal- und Landespolitik diskutieren. Das Problem beschränkt sich im Übrigen nicht auf die Wohnblöcke in Neuhausen, auch bei weiteren Eisenbahner-Genossenschaften in München laufen die Erbpachtverträge aus. Die Podiumsdiskussion im Backstage, Reitknechtstraße 6, beginnt um 19 Uhr. Eingangs hält Christian Stupka einen kurzen Vortrag, er ist Vorsitzender der Gima, der Genossenschaftlichen Immobilienagentur, die sich als Mittler zwischen verkaufswilligen Hauseigentümern, Mietern und sozial eingestellten Vermietern versteht. Dann diskutieren die SPD-Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz, Walter Zöller, planungspolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im Münchner Stadtrat, Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, die FDP-Landtagskandidatin Gabriele Neff, der ÖDP-Landtagskandidat Klaus von Birgelen und Karl-Heinz Wittmann, Landtagskandidat der Freien Wähler und Mitglied im Pasinger Bezirksausschuss. Es moderiert Tom Soyer von der Süddeutschen Zeitung.

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