Neuer Job:Ex-Stadtschulrat Schweppe berät Berlin

Der frühere Münchner Stadtschulrat Rainer Schweppe wird künftig das Land Berlin beim Bau von Schulen beraten. Er werde als externer Berater eine neue Facharbeitsgruppe leiten, erklärte kürzlich Bildungssenatorin Sandra Scheeres. München und Berlin hätten wegen des starken Wachstums ähnliche Probleme, die Schweppe nicht nur kenne, sondern in Bayern auch bestens bewältigt habe. Scheeres erwartet bis 2024 einen Zuwachs von 86 000 Schülern in der Bundeshauptstadt. Dafür müssten mindestens 23 Grundschulen und sechs weiterführende Schulen errichtet werden. Wie diese aussehen sollen, wird die Facharbeitsgruppe unter Schweppe erarbeiten. Gleich nach der Wahl des Abgeordnetenhauses am 18. September soll es losgehen. Nach einer intensiven Arbeitsphase zum Jahresende sollen Anfang 2017 die Ergebnisse vorliegen. Das Engagement in der Bundeshauptstadt sei "sicher eine reizvolle Geschichte", sagte Schweppe. Er hatte von 2010 an sechs Jahre lang als Stadtschulrat in München gearbeitet und in dieser Zeit das sogenannte Lernhauskonzept eingeführt, das "bundesweit unbestritten" sei. Berlin wolle "weg von der Flurschule" und hin zu moderner pädagogischer Architektur, sagt Schweppe. Seine Ideen dafür werde er einbringen.

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