Neue Musik:Hingehört

Drei Mal im Jahr widmet sich die Münchner Gesellschaft für Neue Musik zeitgenössischen Komponisten. In der Juli-Ausgabe wird die gebürtige Mexikanerin Diana Syrse vorgestellt, die ein spannendes Programm zusammengestellt hat.

Von Rita Argauer

Sich zu verhören, führt im Alltag zu Missverständnissen. Doch sich mal ernsthaft und gewollt zu verhören, das bietet die Münchner Gesellschaft für Neue Musik (MGNM) im gleichnamigen Konzertformat schon seit 2006. Drei Mal im Jahr wird sich zu experimentellen, alternativen und unkonventionellen Ideen zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten verhört, umgehört und neuerhört. Nun ist in der Juli-Ausgabe die Musik der Komponistin und Sängerin Diana Syrse dran.

Die gebürtige Mexikanerin, die an der Münchner Musikhochschule bei Moritz Eggert ihr Masterstudium abschloss, eignet sich dabei ganz ausgezeichnet für dieses Format. Denn Stilgrenzen, Genre-Beschränkungen und all solche Dinge sind ihr ziemlich egal. Die 36-Jährige vermischt Rock und Avantgarde, Jazz und traditionelle Musik, theatrale Elemente und Elektronik. Unter dem Motto "Connected Identities" hat sie nun ein Programm zusammengestellt, das diese Vielfältigkeit abbildet und sie zudem auch als Sopranistin zeigt. Das Streichquartett Ensemble Coriolis spielt dabei unter anderem ihr "Pyramids in an Urban Landscape" für Streichquartett und Präkolumbianische Instrumente von 2013.

Verhört mit Diana Syrse, Montag, 13. Juli, 20 Uhr, Seidlvilla, Nikolaipl. 1b, Telefon 33 31 39

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