Da kann die Welt noch so verrückt spielen, auf die Hüter der fünften Jahreszeit ist Verlass. Sie zünden verlässlich zur heißen Phase der tollen Tage wie die Konfettikanone am Rosenmontag. Am Samstag hat Bürgermeister Dominik Krause dem Prinzenpaar von Münchens ältestem Faschingsverein den Stadtschlüssel übergeben. Offiziell beginnt damit die närrische Regentschaft in der Stadt.
Es ist davon auszugehen, dass das royale Paar wild entschlossen ist, Spaß zu haben – trotz trüber Zeiten. Den Eindruck jedenfalls konnten Zuschauer gewinnen, die am Samstag dabei waren bei der traditionellen Inthronisation des Narrhalla-Prinzenpaars auf dem Rindermarkt, als da wären Prinz Christian IV., ein Rheinländer, der an der Isar Fasching feiert, was an sich schon für eine große Humorbegabung spricht. An seiner Seite Prinzessin Michaela II., gebürtige Allgäuerin und Doktorin der Mathematik. Auch irgendwie lustig.
Der gesamte Narrhalla-Hofstaat und umstehende Feierbiester tanzten und luftschlängelten sich am Samstag umringt von Münchnerinnen und Münchnern in die heiße Phase – zum Sound der Oktoberfest-Band Nachtstark. Närrische Zeiten.

